Bei Google+ kann man seine Kontakte gleich von Anfang an in unterschiedliche „Kreise“ („Circles“) einsortieren. Das Konzept von Facebook ist hingegen, dass Nutzer untereinander allgemein „Freunde“ werden, auch wenn man später mit der Bündelung in Gruppen regeln kann, wer welche Mitteilungen sieht. Ob es Google gelingt, gegen die Facebook-Übermacht bei Sozialen Netzwerken noch einen Fuß in die Tür zu bekommen, ist aktuell eine der spannendsten Fragen in der Internet-Branche.

 

Google ist die unangefochtene Nummer eins bei der Internet-Suche. Sein Geld verdient der Internet-Konzern nach wie vor hauptsächlich mit Anzeigen im Umfeld von Suchanfragen. Die Größe von Facebook wird für Google zum Problem: Die Zeit, die Nutzer beim Online-Netzwerk verbringen, und die Daten, die in der Facebook-Welt bleiben, könnten dem Internet-Riesen auf Dauer fehlen. Zudem schloss Facebook eine Allianz mit dem Google-Erzrivalen Microsoft. Die Partner versuchen, dem Internet-Riesen mit einer „sozialen Suche“ Paroli zu bieten, bei der Informationen aus dem Freundeskreis eines Nutzers stärker hervorgehoben werden.

Google und Facebook streiten seit Monaten

Schon seit Monaten streiten Google und Facebook über den Zugang zu Nutzer-Daten. Diese Woche blockierte das Online-Netzwerk ein Tool für den Google-Browser Chrome, das automatisch Facebook-Kontakte auslesen konnte, damit man sie zum Beispiel in Google+ integrieren kann. Facebook begründete das mit Datenschutz-Bedenken.

Anfangs gab es Zweifel, ob tatsächlich der echte Mark Zuckerberg ein Profil bei Googles Konkurrenzdienst eingerichtet hat. Der bekannte Technologie-Blogger Robert Scoble berichtete aber schließlich, Zuckerberg habe ihm dies per Kurznachricht bestätigt. „Warum sind Leute so überrascht, dass ich ein Google-Konto habe?“, schrieb er demnach.

Google+ steht in der ersten Testphase bisher nur einem relativ kleinen Kreis von Mitarbeitern, Experten, IT-Journalisten und bekannten Personen aus der Internet-Branche offen. Die Abwesenheit des breiten Publikums dürfte auch erklären, warum nicht etwa ein Popstar wie Lady Gaga die aktuellen Popularitäts-Charts anführt.

Seite 2: Google+ als neuer Konkurrent

Bei Google+ kann man seine Kontakte gleich von Anfang an in unterschiedliche „Kreise“ („Circles“) einsortieren. Das Konzept von Facebook ist hingegen, dass Nutzer untereinander allgemein „Freunde“ werden, auch wenn man später mit der Bündelung in Gruppen regeln kann, wer welche Mitteilungen sieht. Ob es Google gelingt, gegen die Facebook-Übermacht bei Sozialen Netzwerken noch einen Fuß in die Tür zu bekommen, ist aktuell eine der spannendsten Fragen in der Internet-Branche.

Google ist die unangefochtene Nummer eins bei der Internet-Suche. Sein Geld verdient der Internet-Konzern nach wie vor hauptsächlich mit Anzeigen im Umfeld von Suchanfragen. Die Größe von Facebook wird für Google zum Problem: Die Zeit, die Nutzer beim Online-Netzwerk verbringen, und die Daten, die in der Facebook-Welt bleiben, könnten dem Internet-Riesen auf Dauer fehlen. Zudem schloss Facebook eine Allianz mit dem Google-Erzrivalen Microsoft. Die Partner versuchen, dem Internet-Riesen mit einer „sozialen Suche“ Paroli zu bieten, bei der Informationen aus dem Freundeskreis eines Nutzers stärker hervorgehoben werden.

Google und Facebook streiten seit Monaten

Schon seit Monaten streiten Google und Facebook über den Zugang zu Nutzer-Daten. Diese Woche blockierte das Online-Netzwerk ein Tool für den Google-Browser Chrome, das automatisch Facebook-Kontakte auslesen konnte, damit man sie zum Beispiel in Google+ integrieren kann. Facebook begründete das mit Datenschutz-Bedenken.

Anfangs gab es Zweifel, ob tatsächlich der echte Mark Zuckerberg ein Profil bei Googles Konkurrenzdienst eingerichtet hat. Der bekannte Technologie-Blogger Robert Scoble berichtete aber schließlich, Zuckerberg habe ihm dies per Kurznachricht bestätigt. „Warum sind Leute so überrascht, dass ich ein Google-Konto habe?“, schrieb er demnach.

Page und Brin waren im Gegensatz zu Zuckerberg bereits sehr aktiv bei Google+ und luden unter anderem zahlreiche Fotos hoch. Den aktuellen Konzernchef Page nahmen laut Socialstatistics bisher mehr als 28.000 Nutzer in ihre „Kreise“ auf, Brin über 22.000.