Ex-VfB-Chef Erwin Staudt will im Kampf um die Zwanziger-Nachfolge nicht gegen Wolfgang Niersbach antreten. Er plädiert für ein Führungsduo.

Stuttgart - Erwin Staudt will im Kampf um die Zwanziger-Nachfolge nicht gegen DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach antreten. Der als Kandidat gehandelte ehemalige Präsident des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart plädiert aber für ein künftiges Führungsduo Staudt/Niersbach beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). „Ich als Präsident und Herr Niersbach weiter als Generalsekretär wäre für den deutschen Fußball ideal“, sagte Staudt am Dienstag.

 

Staudt versicherte, er werde nicht gegen Niersbach kandidieren, sofern sich dieser um das Amt des DFB-Präsidenten bewerbe. Er habe auch schön früher erklärt, nicht gegen Liga-Präsident Reinhard Rauball anzutreten. Rauball hatte indes am Montag mitgeteilt, als Zwanziger-Nachfolger nicht zur Verfügung zu stehen. Staudt begründete seinen dann eintretenden Verzicht mit „Respekt vor den Personen“. Es gehe nicht darum, dass er sich gegen den unter anderem von Franz Beckenbauer favorisierten Niersbach keine Chancen ausrechne.

Zum Treffen der Landesverbandsvorsitzenden und des DFB-Präsidiums am Mittwoch in Frankfurt/Main wird Staudt nicht kommen. „Nein, um Gottes Willen. Ich gehe da nicht hin. Ich bin da zu Hause in Leonberg“, sagte der ehemalige IBM-Manager.