"Die Aufnahmen zum vierten Solo-Album der Sängerin, Produzentin, Songwriterin, Schauspielerin und Popikone fanden", so heißt es jetzt von ihrer Plattenfirma, "im Zeitraum zwischen Frühjahr 2010 und Frühjahr 2011 statt, als sich die 29-Jährige weitestgehend aus dem Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit zurückzog, um sich ganz auf die Musik zu konzentrieren. In dieser Phase widmete sie sich (nach eigenen Angaben) vorzugsweise den einfachen Dingen des Lebens, verbrachte unter anderem ausgiebig Zeit damit, jede Art von Musik zu hören, die ihr gefällt".

 

Ob es eingegangen ist in ihre eigene Musik? Ob sie mit solchen Ideen ihren Mitarbeiterstab gefüttert hat, der das Album dann endlos "optimiert" hat? Eine blanke Katastrophe ist ihre Zusammenarbeit mit André 3000 und Kanye West, die sich ausgerechnet in dem Titel "Party" ausdrücken muss. Von Partygefühl ist da gar nichts, der Titel steht unentwegt auf der Bremse und geht nirgendwohin ab. Ob Beyoncé mit solchen Liedern, wie jüngst herausgekommen ist, für eine hohe Gage auch die Party des Gaddafi-Clans so richtig erstklassig in Gang gebracht hat?

Die folgenden Titel versinken vollends in eine völlig steril produzierte Beliebigkeit, aus der einzig ihre Stimme herausstrahlt. "Run the World (Girls)" will da den krönenden Abschluss bilden, soll losgehen, soll zum Abhotten, Abtanzen, Abgehen anregen. Man hat da schon Besseres gehört - um es milde auszudrücken. Sie könnte, sie müsste jetzt einmal mit ihrer Stimme etwas Unerwartetes anfangen, sie müsste mal Gas geben, sie könnte doch wenigstens mal ein bisschen Rhythmus bolzen, sie müsste künstlerisch etwas Neues für sich erschließen. Tut sie aber nicht. Der Erfolg scheint ihr recht zu geben.

Hintergrund: Singen, Modeln, Schauspielern

Destiny's Child Beyoncé Knowles wird im September 1981 in Houston, Texas, geboren. Mit 15 Jahren, 1996, bekommt die Girlsgroup Destiny's Child, die Beyoncé zusammen mit Schulfreundinnen gegründet hat, ihren ersten Plattenvertrag. Das Quartett wird international höchst erfolgreich, trennt sich nach Nummer-Eins-Hits wie "Bills, Bills, Bills", "Survivor" und "Independent Women" aber im Jahr 2005.

Party für den Gaddafi-Clan

"Die Aufnahmen zum vierten Solo-Album der Sängerin, Produzentin, Songwriterin, Schauspielerin und Popikone fanden", so heißt es jetzt von ihrer Plattenfirma, "im Zeitraum zwischen Frühjahr 2010 und Frühjahr 2011 statt, als sich die 29-Jährige weitestgehend aus dem Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit zurückzog, um sich ganz auf die Musik zu konzentrieren. In dieser Phase widmete sie sich (nach eigenen Angaben) vorzugsweise den einfachen Dingen des Lebens, verbrachte unter anderem ausgiebig Zeit damit, jede Art von Musik zu hören, die ihr gefällt".

Ob es eingegangen ist in ihre eigene Musik? Ob sie mit solchen Ideen ihren Mitarbeiterstab gefüttert hat, der das Album dann endlos "optimiert" hat? Eine blanke Katastrophe ist ihre Zusammenarbeit mit André 3000 und Kanye West, die sich ausgerechnet in dem Titel "Party" ausdrücken muss. Von Partygefühl ist da gar nichts, der Titel steht unentwegt auf der Bremse und geht nirgendwohin ab. Ob Beyoncé mit solchen Liedern, wie jüngst herausgekommen ist, für eine hohe Gage auch die Party des Gaddafi-Clans so richtig erstklassig in Gang gebracht hat?

Die folgenden Titel versinken vollends in eine völlig steril produzierte Beliebigkeit, aus der einzig ihre Stimme herausstrahlt. "Run the World (Girls)" will da den krönenden Abschluss bilden, soll losgehen, soll zum Abhotten, Abtanzen, Abgehen anregen. Man hat da schon Besseres gehört - um es milde auszudrücken. Sie könnte, sie müsste jetzt einmal mit ihrer Stimme etwas Unerwartetes anfangen, sie müsste mal Gas geben, sie könnte doch wenigstens mal ein bisschen Rhythmus bolzen, sie müsste künstlerisch etwas Neues für sich erschließen. Tut sie aber nicht. Der Erfolg scheint ihr recht zu geben.

Hintergrund: Singen, Modeln, Schauspielern

Destiny's Child Beyoncé Knowles wird im September 1981 in Houston, Texas, geboren. Mit 15 Jahren, 1996, bekommt die Girlsgroup Destiny's Child, die Beyoncé zusammen mit Schulfreundinnen gegründet hat, ihren ersten Plattenvertrag. Das Quartett wird international höchst erfolgreich, trennt sich nach Nummer-Eins-Hits wie "Bills, Bills, Bills", "Survivor" und "Independent Women" aber im Jahr 2005.

Soloprojekte 2003 legt Beyoncé ihr erstes Solo-Album namens "Dangerously in Love" mit dem Hit "Crazy in Love" vor, mit dem sie an die Erfolge ihrer Girlsgroup anknüpft. Es folgen "B'Day" (2006) und "I am... Sasha Fierce" (2008). Heute erscheint "4". 2008 heiratet sie den Rapper Jay-Z. Inzwischen hat sie eine eigene Parfummarke und modelt unter anderem für dem Kosmetikkonzern L'Oréal.

Film 2001 ist Beyoncé Hauptdarstellerin in der MTV-Produktion "Carmen: a hip Hopera". 2002 übernimmt sie die Nebenrolle in der Filmkomödie "Austin Powers in Goldständer". Vier Jahre später wird sie für die Rolle der Deena Jones in der Kinobearbeitung des Musicals "Dreamgirls" erstmals für den Golden Globe nominiert.