Die Zeit bis dahin wolle er nutzen, um mit den Möhringer Einzelhändlern zu reden und zu fragen, was diese überhaupt wollen und sich vorstellen können, erzählt Dempf. Lieber einen verkaufsoffenen Sonntag oder eher an einem Freitagabend länger offen haben? Denn für die Geschäfte ist es letzten Endes eine Kostenfrage. Die zusätzlichen Öffnungszeiten müssen mit Personal abgefedert werden, und das ist teuer. Die Wunschvorstellung des GHV jedenfalls ist, die Filderbahnstraße komplett zu sperren. Im unteren Bereich sollen sich die Geschäfte, Vereine und Institutionen präsentieren, und im oberen Bereich Richtung Bahnhof soll es eine „Fress- und Unterhaltungsmeile“ geben. Als Termin habe man Mai oder Juni 2016 im Auge. Den genauen Tag festzulegen, sei nicht einfach. „Man muss viele andere Termine abgleichen, wir wollen ja keine Konkurrenzveranstaltung zu einer anderen starten“, erklärt er. Dabei schaue man auch über den Tellerrand hinaus in die Nachbarbezirke. Denn das Verhältnis zu diesen sei gut.

 

Vor allem aber macht der GHV-Vorsitzende eines deutlich: Dass bei solch einer Veranstaltung alle Beteiligten an einem Strang ziehen müssen. „Wir wollen etwas Tolles anbieten, denn die Leute erwarten heutzutage halt auch etwas Besonderes“, sagt Dempf. Um das zu realisieren, müssten aber auch genügend Geschäfte mitmachen, betont er. Die Sperrung der Filderbahnstraße etwa funktioniere nur, wenn viele Händler dabei seien. Ist die Hälfte der Läden am verkaufsoffenen Sonntag zu, ist das für die Besucher nicht so schön.