Polizisten haben gemeinsam mit Passanten ein sieben Jahre altes Mädchen in Niederbayern aus dem Inn gerettet. Das Kind ist außer Lebensgefahr.

Beamte der Polizeiinspektion Niederbayern haben zusammen mit Passanten ein siebenjähriges Mädchen vor dem Ertrinken aus dem Inn gerettet. Der Vorfall ereignete sich am Dienstag gegen 14.00 Uhr in Passau in der Nähe der Marienbrücke, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

 

Zwei Beamte waren zu diesem Zeitpunkt zufällig an der Innpromenade unterwegs, als ein Passant mit einer Rettungsstange an ihnen vorbeilief. Daraufhin wurden die Polizisten auf ein kleines Kind in der Flussmitte aufmerksam, das um Hilfe schrie. Da der Rettungsversuch mit der Stange scheiterte, sprang einer der Polizisten selbst in den Inn. Er erreichte das Mädchen nach rund 50 Metern und brachte es schwimmend an das Ufer. Dort wurde das Kind mit Hilfe weiterer Passanten über die Kaimauer gehoben.

Das Mädchen war mit einer Aufsichtsperson unterwegs und wurde noch vor Ort notärztlich versorgt. Das Kind ist außer Lebensgefahr. Der Polizeibeamte war nach der Rettungsaktion leicht unterkühlt, blieb ansonsten aber unverletzt. Warum das Mädchen in den Inn gefallen war, ist aktuell nicht bekannt.