Rotterdam

 


Anreise

Es gibt Direktflüge von Stuttgart nach Amsterdam/Schiphol z. B. mit KLM, www.klm.de .
Vom Flughafen fahren regelmäßig Züge nach Rotterdam. Von Stuttgart aus dauert die Zugfahrt mit einer schnellen Verbindung knapp sechs Stunden, www.bahn.de .
Mit dem Auto sollten Sie für die etwas über 600 Kilometer mit sechs bis sieben Stunden Fahrtzeit rechnen.


Unterkunft

Das Hotel Nhow liegt am Wilhelmina-Pier direkt am Wasser, die Zimmer verfügen über raumhohe Fenster, so dass Gäste eine tolle Aussicht auf die Stadt, den Fluss und die Erasmusbrücke genießen können, DZ ab 129 Euro, www.nhow-hotels.com
Wunderbar zentral und günstig sind Übernachtungen unter dem Dach von Ani&Haakien. Das Hostel der jungen Damen liegt nur fünf Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt, DZ ab 49 Euro, www.anihaakien.nl
Wer Außergewöhnliches sucht, bucht ein Zimmer auf der „SS Rotterdam“. Das Passagierschiff beförderte zwischen 1958 und 1971 gut betuchte Gäste nach New York. Nach millionenschwerer Renovierung nun Hotel, Museum, Gastronomie- und Partytempel, DZ ab 80 Euro ohne Frühstück, www.ssrotterdam.nl


Dank der Brücke ist Rotterdam Noord nun einfach zu Fuß erreichbar

Besonders stolz ist die 27-Jährige jedoch darauf, dass in der Architekturstadt auch Projekte mit einem kleinen Budget eine Chance haben, so wie der Luchtsingel (Luftkanal). Die 390 Meter lange Holzkonstruktion verbindet zwei ehemals durch eine Bahnlinie getrennte Stadtviertel miteinander. Dank der Brücke ist Rotterdam Noord - ein aufstrebendes, dynamisches Viertel - nun einfach zu Fuß erreichbar. Der Plan dafür geht auf eine Stadtinitiative im Jahr 2011 zurück und wurde nicht nur von der Stadt finanziert, sondern auch von Unternehmen und Einwohnern von Rotterdam. „Jeder konnte Holzbretter für 25 Euro pro Stück kaufen“, sagt Swaep. „Für diese Summe wurde dann der Name des Spenders ins Brett eingraviert.“ Unter der Brücke ist außerdem ein Spielplatz entstanden, und der Luchtsingel erfüllte auch einen leer stehenden Bürokomplex aus den 70er Jahren mit neuem Leben. In den ehemaligen Büros haben Künstler und Designer ihre Ateliers eingerichtet. Und auf dem Dach des Gebäudes legten die Yuccies (Young Urban Creatives) Gemüse- und Kräutergärten an.


Doch nicht nur bei Architekturfreunden und Design-Fans ist Rotterdam beliebt. Auch Nachtschwärmer und Partyfreunde kommen auf ihre Kosten. „Vor allem im Stadtteil Witte de Withstraat steppt abends der Bär“, verrät Swaep. In den 70er und 80er Jahren noch ein Problemviertel hat sich dieser Stadtteil inzwischen zu einer der ersten Ausgeh-Adressen gemausert, voller gemütlicher Cafés, hipper Bars, Clubs und Restaurants. Von erstklassiger italienischer und französischer Küche bis hin zu exotischen Snacks aus Hawaii oder Wokgerichten aus Indonesien - es gibt quasi nichts, was es nicht gibt. „Das Café De Witte Aap (Weißer Affe) ist sehr beliebt bei Touristen, von denen einige behaupten, es gäbe weltweit nichts Vergleichbares“, sagt Swaep nicht ohne Stolz. Und wer gern einkaufen geht, ist hier ebenfalls richtig. Nicht umsonst hat die „New York Times“ Rotterdam deshalb wohl 2014 zu einer der zehn wichtigsten Städte der Welt gekürt, die man besuchen sollte. „Amsterdam“, sagt Nina Swaep und grinst, „war übrigens nicht darunter.“

Infos zu Rotterdam

Rotterdam


Anreise

Es gibt Direktflüge von Stuttgart nach Amsterdam/Schiphol z. B. mit KLM, www.klm.de .
Vom Flughafen fahren regelmäßig Züge nach Rotterdam. Von Stuttgart aus dauert die Zugfahrt mit einer schnellen Verbindung knapp sechs Stunden, www.bahn.de .
Mit dem Auto sollten Sie für die etwas über 600 Kilometer mit sechs bis sieben Stunden Fahrtzeit rechnen.


Unterkunft

Das Hotel Nhow liegt am Wilhelmina-Pier direkt am Wasser, die Zimmer verfügen über raumhohe Fenster, so dass Gäste eine tolle Aussicht auf die Stadt, den Fluss und die Erasmusbrücke genießen können, DZ ab 129 Euro, www.nhow-hotels.com
Wunderbar zentral und günstig sind Übernachtungen unter dem Dach von Ani&Haakien. Das Hostel der jungen Damen liegt nur fünf Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt, DZ ab 49 Euro, www.anihaakien.nl
Wer Außergewöhnliches sucht, bucht ein Zimmer auf der „SS Rotterdam“. Das Passagierschiff beförderte zwischen 1958 und 1971 gut betuchte Gäste nach New York. Nach millionenschwerer Renovierung nun Hotel, Museum, Gastronomie- und Partytempel, DZ ab 80 Euro ohne Frühstück, www.ssrotterdam.nl


Essen und Trinken

Katerfrühstück oder ein spätes Essen? Kein Problem im Nieuw Rotterdam Café (Witte De Withstraat 63): Geöffnet ist täglich ab 10 Uhr, geschlossen wird montags bis donnerstags und sonntags um 1 Uhr morgens, Fr./Sa. um 2 Uhr, www.nieuwrotterdamscafe.nl
Das Blender, Schiedamsevest 91, ist Cocktailbar, Restaurant und Club in einem und in Rotterdam derzeit ziemlich angesagt. Nach dem Essen - Küche ist exotisch angehaucht - verwandelt sich das Restaurant in eine Disco mit zwei Tanzflächen, www.blenderrotterdam.nl


Sehenswürdigkeiten

Für Liebhaber historischer Kunst ein Muss: ein Besuch im Boijmans Van Beuningen. Das Museum beherbergt Meisterwerke von Bosch, Bruegel, Rubens, Rembrandt, Van Gogh, Magritte und Dalí. Auch das Gebäude selbst, das dem Bombardement von 1940 widerstand, ist sehenswert. Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt 12,50 Euro, ermäßigt 6,50 Euro, www.boijmans.nl
Probieren Sie mal die etwas andere Stadtrundfahrt - mit einem Amphibienbus. Das quietschgelbe Fahrzeug fährt an Land und auf dem Wasser, Tickets 24 Euro für Erwachsene, Kinder bis 12 Jahre 16,50 Euro, www.splashtours.nl


Reiseliteratur

Nina Swaep: 100% Rotterdam, inkl. App, mo media, 11,99 Euro.


Allgemeine Informationen

Niederländisches Büro für Tourismus, Postfach 27 05 80, 50511 Köln, www.rotterdam.info, www.holland.com;
Für Rotterdam-Besucher empfiehlt sich der Kauf einer Rotterdam Welcome Card. Es gibt sie für einen, zwei oder drei aufeinanderfolgende Tage (7,50 Euro/12,50 Euro/16,50 Euro). Damit gibt es mindestens 25 Prozent auf Eintrittstickets zu Museen und Sehenswürdigkeiten, aber auch in Restaurants, Cafés und Bars. Außerdem kann man mit der Chipkarte die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt uneingeschränkt nutzen.