Mit den Entscheidungen von Bund und Land müssten die Kommunen zurechtkommen, betont Gönner. Auch in Ulm müsse letztlich die Rechnung für die Währungskrise in Europa bezahlt werden. Es schwingt Stolz mit, wenn Gönner dann darauf verweist, dass hier aber nicht nur keine neuen Schulden aufgenommen, sondern sogar Verbindlichkeiten getilgt werden konnten: "In den letzten Jahren haben wir die Schulden um 80 Millionen Euro reduziert." Solche Botschaften goutieren die Ulmer und Ehrengäste vor dem Balkon des rot-beigen Schwörhauses.

 

"Wo schwätzt der jetzt", fragt sich vor Beginn der Rede noch ein Zuschauer - doch das kräftige Organ des OB lässt ihn dann schnell nach oben blicken.

Stächele ist beeindruckt vom bürgerschaftlichem Engagement

In der ersten Reihe schaut auch Landtagspräsident Willi Stächele (CDU) nach oben, um das Schwörreden-Ritual zu verfolgen. "Jedes Traditionsmoment, das die Identifikation mit einer Stadt verstärkt, ist gut", sagt er, denn die Kommunen würden in Zeiten der Unsicherheit für Europa immer wichtiger. "Ich bin beeindruckt von so viel bürgerschaftlichem Engagement", betont Stächele, der selbst als langjähriger Verwaltungschef in der mittelbadischen Stadt Oberkirch eine kommunalpolitische Karriere hinter sich hat.

Weniger getragen ist dann am Nachmittag die Fortsetzung des Stadtfeiertags auf der Donau. Um 16 Uhr beginnt das "Nabada" (wollte man das übersetzen, müsste man "hinunterbaden" dazu sagen). Das ist eine Art karnevalistischer Umzug zu Wasser, der von vielen Fans in Booten und auf Flößen aber auch schwimmend begleitet wird. 14 offizielle Themenboote, von Vereinen und anderen Gruppen gestaltet, nehmen das Zeitgeschehen aufs Korn - vom "sauren" griechischen Wein bis zur grün-roten "Traumhochzeit im Musterländle".

Schulden um 80 Millionen Euro reduziert

Mit den Entscheidungen von Bund und Land müssten die Kommunen zurechtkommen, betont Gönner. Auch in Ulm müsse letztlich die Rechnung für die Währungskrise in Europa bezahlt werden. Es schwingt Stolz mit, wenn Gönner dann darauf verweist, dass hier aber nicht nur keine neuen Schulden aufgenommen, sondern sogar Verbindlichkeiten getilgt werden konnten: "In den letzten Jahren haben wir die Schulden um 80 Millionen Euro reduziert." Solche Botschaften goutieren die Ulmer und Ehrengäste vor dem Balkon des rot-beigen Schwörhauses.

"Wo schwätzt der jetzt", fragt sich vor Beginn der Rede noch ein Zuschauer - doch das kräftige Organ des OB lässt ihn dann schnell nach oben blicken.

Stächele ist beeindruckt vom bürgerschaftlichem Engagement

In der ersten Reihe schaut auch Landtagspräsident Willi Stächele (CDU) nach oben, um das Schwörreden-Ritual zu verfolgen. "Jedes Traditionsmoment, das die Identifikation mit einer Stadt verstärkt, ist gut", sagt er, denn die Kommunen würden in Zeiten der Unsicherheit für Europa immer wichtiger. "Ich bin beeindruckt von so viel bürgerschaftlichem Engagement", betont Stächele, der selbst als langjähriger Verwaltungschef in der mittelbadischen Stadt Oberkirch eine kommunalpolitische Karriere hinter sich hat.

Weniger getragen ist dann am Nachmittag die Fortsetzung des Stadtfeiertags auf der Donau. Um 16 Uhr beginnt das "Nabada" (wollte man das übersetzen, müsste man "hinunterbaden" dazu sagen). Das ist eine Art karnevalistischer Umzug zu Wasser, der von vielen Fans in Booten und auf Flößen aber auch schwimmend begleitet wird. 14 offizielle Themenboote, von Vereinen und anderen Gruppen gestaltet, nehmen das Zeitgeschehen aufs Korn - vom "sauren" griechischen Wein bis zur grün-roten "Traumhochzeit im Musterländle".

Parallel dazu wetteifern Musikkapellen auf der sieben Kilometer langen Strecke mit kühnen Schunkeleien um die Gunst der 60.000 Zuschauer. Die schwören sich an den Ufern und in der Ulmer Innenstadt "feucht-fröhlich" auf die Party für den Rest des Tages ein.