Inge Horn tritt als OB-Kandidatin in Leonberg an. Foto: privat
Für den Fall ihrer Wahl hat die Baufachfrau schon konkrete Vorstellungen: Die Gestaltung der Innenstadt mit dem Postareal stellt sie sich kleinteilig vor. Die jetzige Flächenplanung würde sie auf den Prüfstand stellen, um herauszufinden, ob es in der Kernstadt nicht doch Ecken gibt, die noch bebaut werden können.

Eine Therapie des Verkehrsinfarktes hält Inge Horn für zwingend. In ihrer Amtszeit hatte sie Sympathien für einen Altstadttunnel. Ob der heute noch zeitgemäß ist, müsse zumindest überprüft werden. Dazu gehöre auch ein funktionierender Nahverkehr: „Die Autos werden ja nicht einfach von der Erde verschluckt.“

All das, so betont die Stadtplanerin, würde sie „auf Augenhöhe“ mit dem jetzigen Baubürgermeister besprechen: „Klaus Brenner ist ein ausgewiesener Fachmann. Wenn wir beide unsere Ideen einbringen, wird es sehr gute Lösungen geben.“

Inge Horn kann mit einer ähnlichen politischen Rückendeckung rechnen, wie zuvor Andreas Knörle. Am Donnerstagabend haben sich CDU und Freie Wähler für die frühere Erste Bürgermeisterin als OB-Kandidatin ausgesprochen. Mit den anderen Ratsgruppen ist Horn im Dialog. Die Resonanz sei sehr viel versprechend.

Die Diplom-Ingenieurin ist zwar politisch ungebunden, doch dass sie noch als Vierte ins Rennen geht, war nahezu ausgeschlossen. Und hätte Knörle nicht aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen, wäre es wohl auch dabei geblieben. Der Freitag vor einer Woche machte aber alles anders. „Seither bin ich in Sondierungsgesprächen“, blickt sie auf die vergangenen Tage zurück. Die sind offenbar so gut gelaufen, dass sie nun den ganz großen Wurf wagen will.

Inge Horn bringt viele Qualifikationen mit

Die Qualifikationen hat sie: Neben ihrer planerischen Ausbildung hat Inge Horn an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung studiert. Elf Jahre hat sie in Leonberg das Baudezernat geleitet, das gemeinhin als schwierig gilt. Auseinandersetzungen im Gemeinderat hat sie nicht gescheut.

Ihre fünf Jahre in der Projektentwicklungsgesellschaft, so sagt Inge Horn, haben ihr Spektrum noch erweitert. „Ich habe erfahren, wie Stadtentwicklung aus privatwirtschaftlicher Sicht umgesetzt wird.“ Geht es im kommunalen Bereich zuvörderst um Gestaltung, stehen in Unternehmen häufig die Zahlen im Vordergrund.

„Die fachlichen und persönlichen Kompetenzen bringe ich mit“, sagt Inge Horn selbstbewusst. „Auch die Empathie, um eine große Mannschaft zu führen und die Menschen mitzunehmen.“

Diese Eigenschaften waren es auch, die bei ihrer Verabschiedung vor fünf Jahren von Rednern aller Couleur hervorgehoben wurden. Wenngleich die Diplom-Verwaltungswirtin nicht nur Freunde hat. Inge Horn gilt als durchsetzungsstark, was immer mal wieder zu Konflikten mit einzelnen Stadträten oder Bauherren geführt hat.

Inge Horn hat viele Ideen

Inge Horn tritt als OB-Kandidatin in Leonberg an. Foto: privat
Für den Fall ihrer Wahl hat die Baufachfrau schon konkrete Vorstellungen: Die Gestaltung der Innenstadt mit dem Postareal stellt sie sich kleinteilig vor. Die jetzige Flächenplanung würde sie auf den Prüfstand stellen, um herauszufinden, ob es in der Kernstadt nicht doch Ecken gibt, die noch bebaut werden können.

Eine Therapie des Verkehrsinfarktes hält Inge Horn für zwingend. In ihrer Amtszeit hatte sie Sympathien für einen Altstadttunnel. Ob der heute noch zeitgemäß ist, müsse zumindest überprüft werden. Dazu gehöre auch ein funktionierender Nahverkehr: „Die Autos werden ja nicht einfach von der Erde verschluckt.“

All das, so betont die Stadtplanerin, würde sie „auf Augenhöhe“ mit dem jetzigen Baubürgermeister besprechen: „Klaus Brenner ist ein ausgewiesener Fachmann. Wenn wir beide unsere Ideen einbringen, wird es sehr gute Lösungen geben.“

Inge Horn kann mit einer ähnlichen politischen Rückendeckung rechnen, wie zuvor Andreas Knörle. Am Donnerstagabend haben sich CDU und Freie Wähler für die frühere Erste Bürgermeisterin als OB-Kandidatin ausgesprochen. Mit den anderen Ratsgruppen ist Horn im Dialog. Die Resonanz sei sehr viel versprechend.