Oft genug bleibt allerdings ein Problem: Einige Beschäftigte - gerade in führenden Positionen - müssen auch im Urlaub erreichbar sein. "Um Konflikte und Probleme zu vermeiden, ist es das Beste, schon vorher abzusprechen, in welchen Fällen eine Kontaktaufnahme notwendig ist", betont Schienle.

Er rät, die Dringlichkeit zu definieren und eine Liste aufzustellen, bei welcher Dringlichkeit eine Kontaktaufnahme per Mail oder Handy erfolgen soll.

Und noch ein Tipp von Schienle: "Denken Sie auch im Urlaub an die daheimgebliebenen Kollegen, die jetzt Ihre Arbeit tun und schreiben Sie ihnen eine Ansichtskarte. Auch damit schaffen Sie eine gute Stimmung."

Ist der Urlaub dann vorbei, wird sich die gute Vorbereitung auszahlen. Denn die Kollegen wurden vom Urlauber instruiert und konnten so in seinem Sinne handeln. Allerdings kann trotzdem etwas danebengehen. In diesem Fall rät Schienle: "Seien Sie tolerant gegenüber den Fehlern Ihrer Vertretung. Es ist ganz natürlich, dass in Ihrer Abwesenheit auch mal etwas nicht so optimal läuft. Sehen Sie nicht nur die Schwächen Ihres Vertreters, sondern erkennen Sie auch an, was gut gelaufen ist. Loben Sie ihn und danken Sie ihm dafür."