Zum 28. Mal kommen in der Schwabenlandhalle am Wochenende vom 25. und 26. März Künstler und Kunstliebhaber zusammen.

Fellbach - Die Form ist immer dieselbe. Aber was man aus Ostereiern alles machen kann, das ist jedes Mal aufs Neue erstaunlich. Am kommenden Wochenende belegt die 28. Internationale Ostereierbörse mit Künstlermarkt alle Räume und Ebenen in der Schwabenlandhalle.

 

Knapp 200 Teilnehmer haben sich einen Stand gesichert, sagt Cornelia Pötzsch. Sie organisiert die Eigen-Veranstaltung der Schwabenlandhalle und führt die Warteliste. Die gibt es auch dieses Jahr wieder. „Wir können leider nie alle Anmeldungen berücksichtigen“, sagt sie. So mussten 20 Künstler vertröstet werden. Der Markt sei nach 28 Jahren so beliebt „wie eh’ und je’“.

Mehr Platz für Eier und Osterdekorationen

Die Künstler kommen aus der ganzen Republik und sogar aus den Nachbarländern Deutschlands, die Besucher – Tausende an den zwei Tagen – aus der näheren Umgebung. Dieses Jahr steht ihnen mit dem Raum Auberlen – in der umgebauten, ehemaligen Kassenhalle – mehr Platz zur Verfügung. Dennoch fällt ein Angebot weg. „Den Streichelzoo wird es nicht geben“, sagt Cornelia Pötzsch. „Wir müssen schauen, wie sich die neue Bespielung des Raums Auberlen auf die Veranstaltung auswirkt“, erklärt sie und fügt hinzu, dass man nicht einschätzen könne, wie die Geruchsbelästigung von Häschen & Co und der Lärm der Kinder sich auswirken würde.

Wie immer stehen kunstvoll gestaltete Eier und Osterdekorationen bei dem zweitägigen Markt im Vordergrund. „Eierkünstler werden natürlich bevorzugt bei der Vergabe der Plätze“, erläutert Cornelia Pötzsch. Einer ist von Anfang an dabei: Glasbläser Dieter Kunze aus Hausen ob Verena im Landkreis Tuttlingen hat nur einmal gefehlt, krankheitshalber. Wie groß die künstlerische Fantasie rund um die ovale Form sein kann, das wird auch dieses Mal die Besucher zum Staunen bringen. 12 000 Schmuckeier sollen gezeigt werden. Die Klassiker – bemalte Hühnereier – gehören natürlich genauso dazu wie fein verzierte Objekte, kunstvoll dekoriert und mit Bändern und Borten geschmückt. Die Ostereierbörse mit Künstlermarkt ist ein farbenfrohes Erlebnis, bei dem sich neben Eierkünstlern auch viele andere Kreative mit ihrem Hobby präsentieren. Das Frühjahr mit seinen fröhlichen Farben belebt die Veranstaltung. Wer möchte, kann den Künstlern bei der Arbeit sogar über die Schulter schauen und mit ihnen ins Gespräch kommen.

Bunte Mischung der Aussteller

Vier Ebenen werden von den Teilnehmern bespielt. Manche mieten drei Tische, anderen genügt einer. Da viele von auswärts anreisen, sind die Öffnungszeiten am Samstag von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr ideal. „Man braucht ja auch immer eine gewisse Vorlaufzeit“, sagt Cornelia Pötzsch, die weiß, dass der Aufbau der Waren nicht in fünf Minuten erledigt ist. Früher wurde der Markt schon am Freitag geöffnet, aber das war manchem Aussteller zu aufwendig, erinnert sie sich. „Dem dritten Tag trauert niemand mehr nach.“ Ganz im Gegenteil: Seitdem er weggefallen ist, sei die Zahl der Aussteller gestiegen, sagt Cornelia Pötzsch, die versucht, bei der Auswahl der Aussteller immer eine „bunte Mischung“ hinzukriegen.