Der Paketdienstleister DHL wird unter Druck gesetzt. Die Erpresser fordern einen Millionenbetrag und drohen mit Paketbomben. Sicherheitsexperten raten zur Vorsicht.

Potsdam - Nach der Erpressung des Paketdienstleisters DHL hat die Polizei zwar zahlreiche Hinweise erhalten, aber noch keine heiße Spur. Bis zum Dienstagmorgen seien 53 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, sagte Polizeisprecher Mario Heinemann.

 

Zudem hätten rund zehnmal Bürger die Polizei alarmiert, weil sie verdächtige Pakete erhalten hatten. In allen Fällen seien Inhalt und Herkunft aber ohne Einsatz von Spezialkräften geklärt worden. Die Bürger reagierten insgesamt sehr besonnen, sagte Heinemann.

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Der oder die Erpresser fordern von der DHL einen Millionenbetrag und drohen mit weiteren Paketbomben. Am Freitag hatte eine Paketbombe am Potsdamer Weihnachtsmarkt einen Großalarm ausgelöst. Eine andere Paketbombe war schon einen Monat zuvor in Flammen aufgegangen.