Baden-Württemberg: Eberhard Wein (kew)

Pflegedienst:
Mario Schmidt von der Göppinger Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat es genau durchgerechnet. Demnach werde sich der Umstieg auf Elektro-Smarts für den mobilen Pflegedienst in exakt sechseinhalb Jahren amortisiert haben. Drei der 15 Fahrzeuge sind mittlerweile schon mit Stromantrieb unterwegs. Die anderen sollen folgen. „Wir sehen uns als Vorreiter“, sagte der Awo-Geschäftsführer Jürgen Hamann bei der Vorstellung der neuen Flotte.

 

Geldtransport:
Der Gemeindevollzugsdienst geht seit 2011 täglich mit einem E-Smart auf Tour, um die Parkuhren zu leeren. Für den Stop-and-go-Verkehr sei das Fahrzeug ideal.

Bauhof
: Der Göppinger Betriebshof setzt seit Februar 2013 einen Renault Kangoo ZE ein. Laut OB Till gilt er mittlerweile als das beliebteste Dienstfahrzeug.

E-Carsharing:
Die städtische Wohnbau hat für ihr neues Wohnquartier im Stadtgarten einen Renault Zoe angeschafft. Er kann von den Bewohnern gemietet werden. Rund 20 der 100 Parteien nutzen das Elektroauto regelmäßig und können so auf einen Zweitwagen verzichten.

Ein wichtiges Ziel sei es, die Elektromobilität in die Stadtentwicklung zu integrieren, sagt der OB. Deshalb gehe man bei der Bereitsstellung der Ladeinfrastruktur bewusst in Vorleistung. Sieben Ladestationen gibt es mittlerweile im Stadtgebiet, in einem Parkhaus, an der Hochschule oder am Hohenstaufen. Gedränge gibt es nirgendwo. Doch gerade im Umfeld von Ausflugszielen und Freizeiteinrichtungen sei die Nachfrage besser, sagt die städtische Wirtschaftsförderin Christine Kumpf. So ist die Stromtankstelle an der Barbarossa-Therme bisher am beliebtesten. Das heißt: alle drei Tage wird dort für zwei bis drei Stunden ein Auto aufgeladen.

Noch bis zum Ende dieses Jahres läuft das Projekt, das vom Bundesverkehrsministerium mit 1,9 Millionen Euro gefördert wird. So lange ist der Strom an Göppingens Säulen kostenlos. Für die Zeit danach wird bereits vorgesorgt. Die unterschiedlichen Abrechnungssysteme, die es europaweit, bundesweit, ja sogar in der Region Stuttgart gibt, sind bisher ein Problem. Im Stauferland machte man bereits Erfahrung mit zwei Städten und einer Chipkarte. Künftig soll das Stromzapfen europaweit per Smartphone und QR-Code funktionieren. Wie schnell die Einführung dieses Systems flächendeckend gelingt, ist offen. Göppingen und Schwäbisch Gmünd sind jedenfalls schon dabei. „Wir sind deutschlandweit am weitesten“, sagt Bernd Forstreuter von der Salacher Firma Heldele, die für die Technologie zuständig ist. In ferner Zukunft läuft die Abrechnung dann bequem über die ganz normale Stromrechnung zu Hause.

E-mobile Vorreiter im Kreis

Pflegedienst:
Mario Schmidt von der Göppinger Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat es genau durchgerechnet. Demnach werde sich der Umstieg auf Elektro-Smarts für den mobilen Pflegedienst in exakt sechseinhalb Jahren amortisiert haben. Drei der 15 Fahrzeuge sind mittlerweile schon mit Stromantrieb unterwegs. Die anderen sollen folgen. „Wir sehen uns als Vorreiter“, sagte der Awo-Geschäftsführer Jürgen Hamann bei der Vorstellung der neuen Flotte.

Geldtransport:
Der Gemeindevollzugsdienst geht seit 2011 täglich mit einem E-Smart auf Tour, um die Parkuhren zu leeren. Für den Stop-and-go-Verkehr sei das Fahrzeug ideal.

Bauhof
: Der Göppinger Betriebshof setzt seit Februar 2013 einen Renault Kangoo ZE ein. Laut OB Till gilt er mittlerweile als das beliebteste Dienstfahrzeug.

E-Carsharing:
Die städtische Wohnbau hat für ihr neues Wohnquartier im Stadtgarten einen Renault Zoe angeschafft. Er kann von den Bewohnern gemietet werden. Rund 20 der 100 Parteien nutzen das Elektroauto regelmäßig und können so auf einen Zweitwagen verzichten.