Unabhängig davon könne er sich aber sehr gut vorstellen, dass an der Hohenloher Straße rund 15 Wohnungen für Senioren entstehen könnten – barrierefrei, mit Aufzug und in unmittelbarer Nähe zur U 15-Haltestelle „Zuffenhausen Rathaus“. Im Erdgeschoss sei Platz für einen Träger der Freien Wohlfahrtspflege. Konkret wird Hub nicht, aber dass sich die Arbeiterwohlfahrt (Awo) auf die Suche nach neuen Räumen begeben hat, ist kein Geheimnis. „Ja, unser Interesse an der Hohenloher Straße ein Begegnungs- und Servicezentrum einzurichten, ist groß“, bestätigt Awo-Geschäftsführer Friedhelm Nöh. Man brauche Ersatzflächen, da die Lothringer Straße 13 A in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung stehe. Das Gebäude, das die Awo, die Mobile Jugendarbeit sowie eine Klasse der Albert-Schweitzer-Schule nutzt, soll zu einem Stadtteilzentrum mit Familienräumen umgebaut werden. Wann der Umzug ansteht, ist nicht klar. Einen Zeitplan gibt es derzeit keinen.

 

Bezirksvorsteher Gerhard Hanus würde es auf jeden Fall begrüßen, wenn in einen Neubau an der Hohenloher Straße ein sozialer Träger einziehen würde. Unabhängig vom Investor wünscht sich der Zuffenhäuser Schultes aber zunächst einmal, dass die Baulücke an dieser Stelle geschlossen wird. Schön fände es Hanus auch, wenn das Jugendamt aus der Burgunderstraße wieder näher an das Bezirksrathaus heranrücken würde. Dieser Idee steht die Baugenossenschaft offen gegenüber, sagt Hub, wenn man das Projekt denn überhaupt realisiere.