Lokales: Christine Bilger (ceb)

Die neuen Freiräume sollen die Beamten dann auch nutzen, um sich wieder mehr zu Fuß in der Stadt zu bewegen. „Ich will ganz bewusst die Kollegen wieder auf Fußstreife schicken“, sagt Lutz. Die Polizei müsse „aus der Anonymität des Streifenwagens herauskommen“, meint der Präsident. Die Bürger würden dann eher den Kontakt mit den Beamten suchen.

 

Lutz ist optimistisch, dass er das hinbekommt. Er habe nicht nur Ideen, wie er den Beamten mehr Freiräume durch Umstrukturierung verschaffen will. Die Stuttgarter Polizei stehe auch nach der landesweiten Reform personell gut da. „Mit der Reform haben wir 130 Beamte abgegeben, die nun anderen Präsidien unterstellt sind. Wir sind aber statt bislang 2235 vor der Reform nun 2134 Beamte, also nur 100 weniger statt 130, da wir 30 Beamte für die acht Reviere dazubekommen haben“, rechnet der Polizeipräsident vor.

Verstärkung von außen

Das Stuttgarter Präsidium war im Zuge der Reform weitgehend unverändert geblieben, da es bereits die Struktur hatte, die die anderen Präsidien nun bekommen haben. Abgegeben wurden die Dienststellen Polizeireiter, Personenschutz, Wasserschutz und die Hundeführerschule, die nun dem Präsidium Einsatz mit Sitz in Göppingen unterstellt sind. Im Alltag habe man die große Umstrukturierung aber schon zu spüren bekommen. „Wir waren es gewöhnt, dass die Dienststellen zu uns gehören“, sagt Lutz. Nun müsse man eben Absprachen treffen, etwa wenn die Reiterstaffe l wie in den vergangenen Wochen mehrfach für Einsätze bei Demonstrationen gebraucht werde. „Da muss dann erst geklärt werden, ob die woanders dringender gebraucht werden.“ Probleme habe es bei diesen Absprachen und Prozessen aber noch keine gegeben. Personelle Unterstützung bekommt die Stuttgarter Polizei regelmäßig. „Zurzeit stellt uns das Präsidium Einsatz fast täglich vier Gruppen für Schwerpunktprogramme zur Verfügung“, berichtet der Präsident. Dazu zählen die Kontrollen der Bettlerszene sowie die Präventionsaktionen gegen Taschendiebstahl in den vergangenen Wochen. Außerdem unterstützten fast jedes Wochenende 30 Beamte der Einsatzhundertschaft die Beamten des ersten Reviers an der Hauptstätter Straße, wenn auf der Partymeile das Leben tobt und dann dort die Polizei gefragt ist.

Etwa 70 bis 80 Be-amte der Bereitschaftspolizei sind dabei, wenn in Bad Cannstatt das Volksfest oder das Frühlingsfest stattfindet. „Wir können natürlich nicht dauerhaft personell so ausgestattet sein, deswegen ist das der richtige Weg, die Beamten dazu zu holen, wenn sie gebraucht werden“, sagt Lutz.

Die neuen Freiräume sollen die Beamten dann auch nutzen, um sich wieder mehr zu Fuß in der Stadt zu bewegen. „Ich will ganz bewusst die Kollegen wieder auf Fußstreife schicken“, sagt Lutz. Die Polizei müsse „aus der Anonymität des Streifenwagens herauskommen“, meint der Präsident. Die Bürger würden dann eher den Kontakt mit den Beamten suchen.

Lutz ist optimistisch, dass er das hinbekommt. Er habe nicht nur Ideen, wie er den Beamten mehr Freiräume durch Umstrukturierung verschaffen will. Die Stuttgarter Polizei stehe auch nach der landesweiten Reform personell gut da. „Mit der Reform haben wir 130 Beamte abgegeben, die nun anderen Präsidien unterstellt sind. Wir sind aber statt bislang 2235 vor der Reform nun 2134 Beamte, also nur 100 weniger statt 130, da wir 30 Beamte für die acht Reviere dazubekommen haben“, rechnet der Polizeipräsident vor.

Verstärkung von außen

Das Stuttgarter Präsidium war im Zuge der Reform weitgehend unverändert geblieben, da es bereits die Struktur hatte, die die anderen Präsidien nun bekommen haben. Abgegeben wurden die Dienststellen Polizeireiter, Personenschutz, Wasserschutz und die Hundeführerschule, die nun dem Präsidium Einsatz mit Sitz in Göppingen unterstellt sind. Im Alltag habe man die große Umstrukturierung aber schon zu spüren bekommen. „Wir waren es gewöhnt, dass die Dienststellen zu uns gehören“, sagt Lutz. Nun müsse man eben Absprachen treffen, etwa wenn die Reiterstaffe l wie in den vergangenen Wochen mehrfach für Einsätze bei Demonstrationen gebraucht werde. „Da muss dann erst geklärt werden, ob die woanders dringender gebraucht werden.“ Probleme habe es bei diesen Absprachen und Prozessen aber noch keine gegeben. Personelle Unterstützung bekommt die Stuttgarter Polizei regelmäßig. „Zurzeit stellt uns das Präsidium Einsatz fast täglich vier Gruppen für Schwerpunktprogramme zur Verfügung“, berichtet der Präsident. Dazu zählen die Kontrollen der Bettlerszene sowie die Präventionsaktionen gegen Taschendiebstahl in den vergangenen Wochen. Außerdem unterstützten fast jedes Wochenende 30 Beamte der Einsatzhundertschaft die Beamten des ersten Reviers an der Hauptstätter Straße, wenn auf der Partymeile das Leben tobt und dann dort die Polizei gefragt ist.

Etwa 70 bis 80 Be-amte der Bereitschaftspolizei sind dabei, wenn in Bad Cannstatt das Volksfest oder das Frühlingsfest stattfindet. „Wir können natürlich nicht dauerhaft personell so ausgestattet sein, deswegen ist das der richtige Weg, die Beamten dazu zu holen, wenn sie gebraucht werden“, sagt Lutz.

Der Präsident fährt E-Mobil

Auch wenn sein Fokus bei der Präsenz der Polizei in der Stadt darauf liegt, wieder viele Kollegen zu Fuß auf Streife zu schicken, hat Franz Lutz dennoch auch Veränderungen im Fuhrpark im Blick. Die Polizei soll nämlich sauberer werden. Im kommenden Jahr werde die Polizei Stuttgart als eine der ersten Dienststellen acht Elektroautos leasen, 14 sollen es landesweit sein. Und auch der interne Postbote bekommt ein E-Bike für seine Fahrten zwischen den Revieren. Der Präsident geht mit gutem Beispiel voran: Für seine Dienstfahrten nutzt er auch ein Elektroauto.