Die Politikerin und Kämpferin für Frauenrechte vertritt die Radikale Partei. Sie war EU-Kommissarin für Menschenrechte und Verbraucherschutz von 1995 bis 1999 und EU-Abgeordnete von 1999 bis 2006. Seit 2001 hat sie auch einen Wohnsitz in Kairo, „um arabische Kultur und Sprache zu studieren“. Bonino gilt als mögliche Überraschungskandidatin in späteren Wahlgängen. Unterstützt wird sie von parteiübergreifenden, liberalen Initiativkomitees. Allerdings ist sie nicht gut gelitten in kirchlichen Kreisen – was in Italien wahlentscheidend sein kann.