Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat seine Pläne für einen Weltraumtourismus auf Eis gelegt. Die Tochterfirma Astrium wollte ursprünglich 2012 erste Passagiere ins All befördern, musste dieses Ziel aber mangels Investoren aufheben. Die technische Entwicklung sei weit fortgeschritten und das Projekt nicht abgeblasen, versichert ein Astrium-Sprecher. Die Finanzkrise hätte aber einen Strich durch die Rechnung gemacht, und man müsse Virgin Galactic wohl den Vortritt lassen. An Studien, wonach im Jahr 2021 rund 16.000 Weltraumtouristen einer neuen Branche 700 Millionen Dollar Umsatz bescheren, lässt sich die EADS-Tochter heute nicht mehr gerne erinnern. Das mutmaßliche Geschäft mit den zweieinhalbstündigen Flügen inklusive fünf Minuten Schwerelosigkeit in 110 Kilometer Höhe macht nun also vorerst Virgin Galactic.

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Wer nicht das nötige Kleingeld hat, um in den Weltraum zu reisen, aber zumindest einen touristischen Blick in ihn werfen möchte, kann dies auf der Internetseite von Virgin Galactic tun.

Auch der Weltraumbahnhof in der Wüste von New Mexiko lässt sich im Internet betrachten.