Ein Jahr lang hatten 16 Schüler des Albertus-Magnus-Gymnasiums die Gelegenheit, sich auf die Aufgabe vorzubereiten, mit behinderten Menschen zu segeln. Am vergangenen Freitag feierte das Integrationsprojekt seinen Abschluss.

Bad Cannstatt - Ein Jahr lang hatten 16 Schüler der zehnten Klassen des Albertus-Magnus-Gymnasiums die Gelegenheit, sich auf die Aufgabe vorzubereiten, mit behinderten Menschen zu segeln. Am vergangenen Freitag, 25. Juli, feierte das Integrationsprojekt „Horizont“ der Stiftung FIDS – Stiftung für behinderte Menschen nun seinen Abschluss.

 

Unter Applaus liefen die Teilnehmer des Projekts zur Abschlussfeier in den Yacht-Hafen Ultramarin in Kressbronn-Gohren ein. Damit endete die dreitägige Regattaausbildung, zu der die Schüler am 23. Juli aufgebrochen waren. Zurück an Land wurde nicht nur das Gewinnerteam der Regattaserie geehrt – alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde und Auszeichnungen für ihren Einsatz bei der Ausbildung im vergangenen Schuljahr.

Seit September 2013 hatten sich die Zehntklässler zwei Stunden pro Woche auf die Aufgabe vorbereitet, behinderte Jugendliche in Segelschullandheime und auf Segelfreizeiten als Helfer zu begleiten. Neben gemeinsamem Sportunterricht bot ihnen die Projektarbeit die Chance, sich mit Themen aus dem Behindertenbereich, der Gruppen- und Erlebnispädagogik sowie rechtlichen Fragen zu befassen. Auch Grundbegriffe des Segelns, Seenotrettung sowie Yacht- und Schiffsbau gehörten zum Lehrstoff. Sie sind Voraussetzung für den Erwerb des Segel- und Motorbootscheins, den die Schüler als Anerkennung für ihr Engagement erhalten und der über die Stiftung und ihre Partner finanziert wurde.

Die Gymnasiasten werden schon in den Sommerferien bei den ersten Freizeiten mithelfen.