Politik/Baden-Württemberg: Rüdiger Bäßler (rub)

Im Jahr 2009 eröffnete am Rand des Friedrichshafener Flughafens das Dornier-Museum. Getragen wird es von der Dornier-Stiftung für Luft- und Raumfahrt, an der Silvius Dornier, der dritte Sohn des Luftfahrtpioniers Claude Dornier, und die Firma Daimler maßgeblich beteiligt sind. Das Museum präsentiert die Geschichte der Luft- und Raumfahrtentwicklung am Bodensee.

 

Die Dornier-Stiftung ist 2005 nach bürgerlichem Recht von Silvius Dornier gegründet worden, der in diesem Jahr 90 Jahre alt wurde. In diesem Frühjahr setzte der Stifter den 1962 geborenen David Dornier als Museumsdirektor ein, der zuvor ein Jahr lang der Sprecher der Stiftung war. Obwohl das Museum 2016 gut 100 000 Besucher zählte, sind die Unterhaltskosten immer wieder ein Thema.

Claude Dornier war von 1913 an Ingenieur an der Seite des Grafen Ferdinand von Zeppelin. Später gründete er die Dornier-Werke. Am Bodensee entstanden Flugboote und Bomber. Nach dem Krieg stand der Name Dornier auch für Medizin- und Raumfahrt-Technik. Von 1985 an wurde die Firma stückweise aufgespalten – der Name Dornier verschwand allmählich aus dem Flugzeugbau.

Die Gesamtkosten bleiben geheim

Wie viel Geld die Dorniers beisteuern und wie hoch die veranschlagten Gesamtkosten sind, verraten weder die Stiftungsvertreter noch deutsche Diplomaten. Es sei an eine bundesweite Spendenaktion zur Rettung der „Landshut“ gedacht, heißt es allerdings in Friedrichshafen. Denn mit dem Transport allein ist es nicht getan. Die Maschine soll den jetzt bekannt gewordenen Plänen zufolge rechtzeitig zum 40. Jahrestag der Geiselbefreiung im September im Museum am Bodensee eintreffen. Anschließend wollen die Dorniers die legendäre Boeing dort restaurieren.

Für die Ausstellungsmacher, die aufgrund der finanziellen Situation immer mal wieder mit Fusionsgerüchten im Zusammenhang mit dem Friedrichshafener Zeppelin-Museum konfrontiert sind, verspricht die Landshut ein großer Wurf zu werden. „Diese Attraktion wird viele Besucher nach Friedrichshafen und an den Bodensee locken“, sagte am Donnerstag David Dornier. Wie das museale Konzept aussehen könne, werde bald bekannt gegeben.

Museum in Familienhand

Im Jahr 2009 eröffnete am Rand des Friedrichshafener Flughafens das Dornier-Museum. Getragen wird es von der Dornier-Stiftung für Luft- und Raumfahrt, an der Silvius Dornier, der dritte Sohn des Luftfahrtpioniers Claude Dornier, und die Firma Daimler maßgeblich beteiligt sind. Das Museum präsentiert die Geschichte der Luft- und Raumfahrtentwicklung am Bodensee.

Die Dornier-Stiftung ist 2005 nach bürgerlichem Recht von Silvius Dornier gegründet worden, der in diesem Jahr 90 Jahre alt wurde. In diesem Frühjahr setzte der Stifter den 1962 geborenen David Dornier als Museumsdirektor ein, der zuvor ein Jahr lang der Sprecher der Stiftung war. Obwohl das Museum 2016 gut 100 000 Besucher zählte, sind die Unterhaltskosten immer wieder ein Thema.

Claude Dornier war von 1913 an Ingenieur an der Seite des Grafen Ferdinand von Zeppelin. Später gründete er die Dornier-Werke. Am Bodensee entstanden Flugboote und Bomber. Nach dem Krieg stand der Name Dornier auch für Medizin- und Raumfahrt-Technik. Von 1985 an wurde die Firma stückweise aufgespalten – der Name Dornier verschwand allmählich aus dem Flugzeugbau.