Größtes Problem war aber das Stromnetz, das dringend saniert werden musste – und damit auch der komplette Brandschutz. Doch selbst die stattliche Summe von 400 000 Euro reichte damals nicht für einen Dauerbetrieb. Die Kontrollbehörde gab den Betrieb nur bis 2017 frei.

 

Eile war also geboten. Die Diskussionen bewegten sich zwischen einer Kernsanierung des bestehenden Gebäudes oder einem Neubau. Neben dem angestammten Ort am Belforter Platz war damals noch die Hanglage Richtung Altstadt im Gespräch. Architektonisch spannender, aber dafür deutlich aufwendiger, mithin teurer.

Zeitplan und Kosten wurden gehalten

Der Gemeinderat entschied sich für die pragmatischere und kostengünstigere Lösung mit einem Neubau vor dem bestehenden Gebäude. Und dann ging alles ganz schnell. Der Anbau mit dem Sitzungssaal wurde schon im Frühjahr 2015 abgerissen. Der Gemeinderat und die anderen Gremien tagten danach in der Stadthalle. Am 24. Juni erfolgte der offizielle Spatenstich. Danach wuchs der Neubau in Windeseile, währenddessen nebenan im „Altbau“ der Betrieb ganz normal weiterging.

Anfang 2017 zog die Verwaltung um. Der Zeitplan wurde gehalten. Und die geplanten Kosten, wie jetzt klar ist, ebenso.