Mit der Trennung der Lehrämter für die künftige Haupt-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschule auf der einen und den Gymnasien auf der anderen Seite zementiere die Regierung das dreigliedrige Schulsystem, hält Doro Moritz fest. „Wie Lehrer an Gemeinschaftsschulen mit dieser Ausbildung gymnasiale Standards unterrichten sollen, bleibt das Geheimnis von Grünen und SPD“, erklärte Moritz. Positiv sei dagegen, dass der Umgang mit Inklusion und die Fähigkeit zur Diagnose in allen Lehrämtern gestärkt werde.

 

Die Arbeitgeber im Land begrüßen die Umstellung der Studiengänge auf Bachelor und Master. Der Geschäftsführer Bildung, Stefan Küpper, erwartet, dass die Qualität der Ausbildung durch ein angemessenes Auswahlverfahren zum Masterstudium gesichert werde. Die Arbeitgeber fordern, dass Bezüge zur Arbeitswelt und die Berufsorientierung verbindlich in der Lehrerausbildung verankert werden.

Für zielgenaue Fachlichkeit

Bei der Präsentation der Eckpunkte zur Reform der Lehrerbildung hatten Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie die Minister Theresia Bauer und Andreas Stoch betont, dass die Lehrer besser auf die aktuellen Herausforderungen vorbereitet werden sollten. So solle das Fachwissen der an Pädagogischen Hochschulen ausgebildeten Lehrer verbessert werden, künftige Gymnasiallehrer, die an Universitäten studieren, sollen sich stärker mit den Bildungswissenschaften und der Methodik befassen. Kretschmann hob jedoch hervor, „es geht um die Fachlichkeit bezüglich dessen, was man an der Schule unterrichtet, um zielgerichtete und zielgenaue Fachlichkeit“. Gymnasiallehrerverbände warnen stets davor, durch die Reform bei den Fachwissenschaften Abstriche zu machen.

Geplant ist die Einrichtung von Zentren für Lehrerbildung als Kooperationen von Pädagogischen Hochschulen und Universitäten. Dabei hofft das Land auf Geld vom Bund aus der Qualitätsoffensive zur Lehrerbildung, die bald ausgeschrieben wird. Für Baden-Württemberg könnten das 65 Millionen Euro sein, erwartet Bauer. Weitere Reformschritte sollen 2014 folgen.

Für zielgenaue Fachlichkeit

Bei der Präsentation der Eckpunkte zur Reform der Lehrerbildung hatten Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie die Minister Theresia Bauer und Andreas Stoch betont, dass die Lehrer besser auf die aktuellen Herausforderungen vorbereitet werden sollten. So solle das Fachwissen der an Pädagogischen Hochschulen ausgebildeten Lehrer verbessert werden, künftige Gymnasiallehrer, die an Universitäten studieren, sollen sich stärker mit den Bildungswissenschaften und der Methodik befassen. Kretschmann hob jedoch hervor, „es geht um die Fachlichkeit bezüglich dessen, was man an der Schule unterrichtet, um zielgerichtete und zielgenaue Fachlichkeit“. Gymnasiallehrerverbände warnen stets davor, durch die Reform bei den Fachwissenschaften Abstriche zu machen.

Geplant ist die Einrichtung von Zentren für Lehrerbildung als Kooperationen von Pädagogischen Hochschulen und Universitäten. Dabei hofft das Land auf Geld vom Bund aus der Qualitätsoffensive zur Lehrerbildung, die bald ausgeschrieben wird. Für Baden-Württemberg könnten das 65 Millionen Euro sein, erwartet Bauer. Weitere Reformschritte sollen 2014 folgen.