Magenballon: Die Technik soll eine erste Gewichtsverminderung erzielen. Sie dient als Überbrückung bei extremem Übergewicht und hohem Operationsrisiko. Über eine Magenspiegelung wird ein Ballon in den Magen eingebracht. Das Hungergefühl wird reduziert. Der Patient kann den Effekt durch flüssige Kalorienbomben wie Sahne zerstören.

 

Magenband: Das Magenband wird bei einem minimalinvasiven Eingriff um den Mageneingang gelegt. Dadurch kann der Patient nur deutlich langsamer feste Nahrung schlucken. Von außen kann das Band über ein Portsystem enger und weiter gestellt werden, so dass der Zugang zum Magen nach der Operation variabel gestaltet werden kann.

Magenschlauch: Hierbei handelt es sich um einen größeren Eingriff, der allerdings auch minimalinvasiv durchgeführt wird. Die Chirurgen verkleinern den Magen durch eine Operation derart, dass eine deutliche Gewichtsabnahme erzielt werden kann. Der Magen wird dabei zu einem Schlauch umgeformt, durch den die Nahrung schnell in den Dünndarm abfließt. Allerdings ist der Effekt geringer als bei der Magenbypass-Operation.

Magenbypass: Durch diese Schlüssellochoperation wird der Nahrungsweg so umgestaltet und verkürzt, dass über den Dünndarm nur noch wenige Nahrungsbestandteile aufgenommen werden können. Die Chirurgen verkürzen den Dünndarm von normalerweise 4 bis 5 Metern auf 1 bis 1,5 Meter. Zwar nimmt der Patient mit der Methode erheblich ab, oft sind aber Durchfälle die Folge. Außerdem muss der Patient lebenslang Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zusätzlich zur normalen Nahrung einnehmen.