Anreise

Flugverbindungen nach Svolvær auf den Lofoten gibt es direkt von Oslo oder über Bodø. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln über Land ist ein Geduldsspiel: Die Bahn von Trondheim nach Bodø braucht 9,5 Stunden, der Bus von Bodø nach Svolvær weitere 7,5 Stunden.

 

Unterkunft

Henningsvær Bryggehotel ist eines der gepflegtesten Häuser am Ort und liegt direkt am Hafen. Es hat saubere, warme Zimmer und ein umfangreiches Frühstück. Empfehlenswert ist auch das Restaurant. Doppelzimmer mit Frühstück ab ca. 150 Euro, www.henningsvaer.no.Lofoten Arctic Hotel betreibt zwei Häuser, eine ehemalige Fischanlande-station am Wasser und ein Haus von 1892 im Zentrum, das 2015 grundlegend saniert wurde. Einfache, saubere Zimmer, und auch hier ist ein nettes Restaurant angeschlossen. Doppelzimmer mit Frühstück ab ca. 150 Euro, www.lofotenarctichotel.no.

Essen und Trinken

Das Restaurant Lofotmat offeriert das Beste, was das Meer zu bieten hat, dazu Lamm, Gemüse, Beeren. Alles wird in frischer, exzellenter Form präsentiert – ein Besuch ist ein Vergnügen. Das Drei-Gänge-Menü kostet ca. 27 Euro, Kontakt: lofotmat@gmail.com.Auch das Haus Fiskekrogen direkt am Hafen ist seinem Namen verpflichtet: Heilbutt, Jakobsmuscheln, Fischsuppe, Fisch und Chips sind die Stärke der Küche. Die Kabeljauzungen mit Salzkartoffeln, Salat und Remoulade kosten 30 Euro, www.fiskekrogen.no.

Erleben

Alte Tranfabrik: www.lofotenarctichotel.noSeeadlersafari: www.lofoten-explorer.noGeführte Touren: www.arcticbuss.noAngelfahrten: www.xxlofoten.no, www.henningsvaer-rorbuer.noLofotmuseum Kabelvag: www.museumnord.no, www.lofotmuseet.no.Stockfischmuseum: www.lofotenferie.com

Allgemeine Informationen

Destination Lofoten, www.lofoten.info.Norwegisches Fremdenverkehrsamt, www.visitnorway.deNordnorwegisches Tourismusamt, www.nordnorge.com, Norwegischer Fisch, www.fischausnorwegen.de

Im Lofotmuseum in Kabelvåg erleben die Besucher, wie die Fischer während der Saison in Rorbus hausten, kleinen Miethütten, die die Landbesitzer aufgestellt hatten. Erschöpft und durchnässt kamen sie von der Arbeit zurück in den Bau aus rohen Balken, drängten sich um den rot glühenden Ofen und löffelten mit schrundigen Händen ihre Suppe. Draußen heulte der Wind, drinnen roch es nach Schweiß, nasser Wolle und ungewaschenen Füßen. Über 33 000 Männer hausten 1898 drei Monate lang auf diese Weise. Das Leben in den bequem eingerichteten Touristen-Rorbuer von heute hat nichts gemein mit dem Aufeinanderhocken in den großen Holzbuden von damals.

Nach etwa drei Monaten an der frischen Luft nimmt man die Fische ab

Doch immer noch stehen wie damals Männer in Ölzeug auf den berühmten, malerischen Holzgestellen, werfen sich am Schwanz zusammengebundene Fische zu und ordnen sie sorgfältig nebeneinander auf den Querstangen. Abends in der ehemaligen Tranfabrik erklärt Kalle Mentzen im schmutzigweißen Norwegerpullover seinen Besuchern den Prozess der Stockfisch-Verarbeitung: Nach etwa drei Monaten an der frischen Luft nimmt man die Fische ab und lässt sie in der Halle nachtrocknen. Dann beginnt das Sortieren. Je nach Gewicht, Länge, Dicke, Farbe, Konsistenz und Geruch teilt man sie in 27 Sorten auf, die einst so klangvolle Namen wie Dänischer Zartfisch, Lübscher Weckerfisch oder Hamburger Hökerfisch trugen. Anschließend werden die dürren Prügel in 50-Kilo-Einheiten abgewogen und in Säcke verpackt.

Die Fischer haben einen großen Fang gemacht. Foto: Lerchenmüller

Die Kabeljauköpfe wiederum, die, auf Schnüre gefädelt, im Sommer geheimnisvoll im Wind rascheln und bei Besuchern gern ein leichtes Gruseln hervorrufen, gehen nach Afrika, vor allem nach Nigeria. Sie sind reich an Vitaminen und Proteinen und geben gemahlen die Grundlage für eine nahrhafte Suppe ab.

Besonders neugierige Touristen wagen sich abends sogar mal ins Fischerheim. In einem größeren Wohnzimmer sitzen wortkarge Männer und die eine oder andere Frau an Resopaltischen, lesen Zeitung oder plaudern verhalten. Im Keller können sie duschen oder Wäsche waschen lassen. Wer als Besucher seinen Abstecher besonders authentisch gestalten möchte, holt sich am Ende ein Schälchen Milchreis mit roter Soße, das traditionelle Lieblingsgericht aller Lofotfischer.

Aber man findet natürlich auch wirkliche Delikatessen in Henningsvær. Siv Lillehaug serviert in ihrem Restaurant Lofotmat eine wunderbar cremige Fischsuppe, Stockfisch im Speckmantel mit pochierten Eiern und zum Nachtisch Moltebeeren mit Eis in der Waffel. Köstlich ist der geräucherte Rogen auf Flatbröd mit saurer Sahne und gehackten Zwiebeln, und ganz Mutige bestellen frittierte Kabeljauzungen, deren schwammige Konsistenz die Gästeschar unmittelbar in spontane Liebhaber und leidenschaftliche Gegner spaltet. Aber auch sie gehören so zwingend zu diesen Wochen wie anderswo junge Kartoffeln zum Frühling.

Hinkommen, Unterkommen, Rumkommen

Anreise

Flugverbindungen nach Svolvær auf den Lofoten gibt es direkt von Oslo oder über Bodø. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln über Land ist ein Geduldsspiel: Die Bahn von Trondheim nach Bodø braucht 9,5 Stunden, der Bus von Bodø nach Svolvær weitere 7,5 Stunden.

Unterkunft

Henningsvær Bryggehotel ist eines der gepflegtesten Häuser am Ort und liegt direkt am Hafen. Es hat saubere, warme Zimmer und ein umfangreiches Frühstück. Empfehlenswert ist auch das Restaurant. Doppelzimmer mit Frühstück ab ca. 150 Euro, www.henningsvaer.no.Lofoten Arctic Hotel betreibt zwei Häuser, eine ehemalige Fischanlande-station am Wasser und ein Haus von 1892 im Zentrum, das 2015 grundlegend saniert wurde. Einfache, saubere Zimmer, und auch hier ist ein nettes Restaurant angeschlossen. Doppelzimmer mit Frühstück ab ca. 150 Euro, www.lofotenarctichotel.no.

Essen und Trinken

Das Restaurant Lofotmat offeriert das Beste, was das Meer zu bieten hat, dazu Lamm, Gemüse, Beeren. Alles wird in frischer, exzellenter Form präsentiert – ein Besuch ist ein Vergnügen. Das Drei-Gänge-Menü kostet ca. 27 Euro, Kontakt: lofotmat@gmail.com.Auch das Haus Fiskekrogen direkt am Hafen ist seinem Namen verpflichtet: Heilbutt, Jakobsmuscheln, Fischsuppe, Fisch und Chips sind die Stärke der Küche. Die Kabeljauzungen mit Salzkartoffeln, Salat und Remoulade kosten 30 Euro, www.fiskekrogen.no.

Erleben

Alte Tranfabrik: www.lofotenarctichotel.noSeeadlersafari: www.lofoten-explorer.noGeführte Touren: www.arcticbuss.noAngelfahrten: www.xxlofoten.no, www.henningsvaer-rorbuer.noLofotmuseum Kabelvag: www.museumnord.no, www.lofotmuseet.no.Stockfischmuseum: www.lofotenferie.com

Allgemeine Informationen

Destination Lofoten, www.lofoten.info.Norwegisches Fremdenverkehrsamt, www.visitnorway.deNordnorwegisches Tourismusamt, www.nordnorge.com, Norwegischer Fisch, www.fischausnorwegen.de