Vielmehr müsse ein Schulleiter nicht nur die nötigen pädagogischen Fähigkeiten mitbringen, sondern in Krisensituationen auch enorm viel Druck aushalten können. Auch die finanziellen Aussichten sind laut Hartmut Riedel ein Grund für das geringe Interesse von Kandidaten. „Der Unterschied in der Besoldung zu den Abteilungsleitern ist zu gering.“

 

Zwar habe es auch in der ersten Bewerberrunde Kandidaten aus dem Kollegium gegeben, aus verschiedenen Gründen sei aber keine Nachfolge zustande gekommen. „Ein Kandidat ging vor einem Jahr an eine andere Schule, bei einer Kollegin passte es nicht in die Lebensplanung.“

Der Remsecker Oberbürgermeister Dirk Schönberger bestätigt Riedels Eindruck. Schon allein aus finanziellen Gründen sei eine Schulleiterstelle für viele Lehrer heute nicht sonderlich attraktiv, vor allem in Anbetracht der steigenden Verantwortung, sagt Schönberger. „Schulleiter sind heute vor allem Manager. Da sagen viele: das tue ich mir nicht an.“

Regierungspräsidium sieht kein generelles Problem

Tatsächlich scheint es immer schwieriger zu werden, die Chefpositionen an den Schulen zu besetzen. Aktuell musste im Kreis auch die Leiterstelle an der Pestalozzischule in Ludwigsburg erneut ausgeschrieben werden, im Rems-Murr-Kreis hatten jüngst sogar drei Schulen Schwierigkeiten, einen Nachfolger auf den Chefsesseln zu finden.

Beim Regierungspräsidium Stuttgart sieht man darin aber keinen Hinweis auf ein generelles Problem. Zwar komme es in wenigen Fällen vor, dass Rektorenstellen an Gymnasien nicht besetzt werden könnten, sagt die RP-Sprecherin Nadine Hilber. In diesen Fällen gehe man dann aber aktiv auf geeignete Kandidaten zu. Die Stelle am Remsecker Lise-Meitner-Gymnasium habe man nun erneut ausgeschrieben, und das Regierungspräsidium sei zuversichtlich, so schnell wie möglich einen Kandidaten zu finden. Mittlerweile, so Hilber, hätten sich auch Interessenten gemeldet.

Vielmehr müsse ein Schulleiter nicht nur die nötigen pädagogischen Fähigkeiten mitbringen, sondern in Krisensituationen auch enorm viel Druck aushalten können. Auch die finanziellen Aussichten sind laut Hartmut Riedel ein Grund für das geringe Interesse von Kandidaten. „Der Unterschied in der Besoldung zu den Abteilungsleitern ist zu gering.“

Zwar habe es auch in der ersten Bewerberrunde Kandidaten aus dem Kollegium gegeben, aus verschiedenen Gründen sei aber keine Nachfolge zustande gekommen. „Ein Kandidat ging vor einem Jahr an eine andere Schule, bei einer Kollegin passte es nicht in die Lebensplanung.“

Der Remsecker Oberbürgermeister Dirk Schönberger bestätigt Riedels Eindruck. Schon allein aus finanziellen Gründen sei eine Schulleiterstelle für viele Lehrer heute nicht sonderlich attraktiv, vor allem in Anbetracht der steigenden Verantwortung, sagt Schönberger. „Schulleiter sind heute vor allem Manager. Da sagen viele: das tue ich mir nicht an.“

Regierungspräsidium sieht kein generelles Problem

Tatsächlich scheint es immer schwieriger zu werden, die Chefpositionen an den Schulen zu besetzen. Aktuell musste im Kreis auch die Leiterstelle an der Pestalozzischule in Ludwigsburg erneut ausgeschrieben werden, im Rems-Murr-Kreis hatten jüngst sogar drei Schulen Schwierigkeiten, einen Nachfolger auf den Chefsesseln zu finden.

Beim Regierungspräsidium Stuttgart sieht man darin aber keinen Hinweis auf ein generelles Problem. Zwar komme es in wenigen Fällen vor, dass Rektorenstellen an Gymnasien nicht besetzt werden könnten, sagt die RP-Sprecherin Nadine Hilber. In diesen Fällen gehe man dann aber aktiv auf geeignete Kandidaten zu. Die Stelle am Remsecker Lise-Meitner-Gymnasium habe man nun erneut ausgeschrieben, und das Regierungspräsidium sei zuversichtlich, so schnell wie möglich einen Kandidaten zu finden. Mittlerweile, so Hilber, hätten sich auch Interessenten gemeldet.

Auch Hartmut Riedel ist inzwischen zuversichtlicher, möglichst bald einen Nachfolger zu bekommen. Wann genau ein Abschluss vermeldet werden kann – ob zum Halbjahr oder erst im Sommer 2016 – ist aber noch nicht klar. „Es ist aber Bewegung in die Sache gekommen.“ önberger