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Einige, aber offenbar nicht alle Bereichsausschüsse mit Problemen bei den Hilfsfristen haben kürzlich Post vom Regierungspräsidium bekommen. Post hat etwa der Kreis Böblingen erhalten. Daraufhin wurde beschlossen, ein neues Notarztfahrzeug und einen zusätzlichen Rettungswagen am Klinikum Sindelfingen und einen Notarzt am Krankenhaus Herrenberg zu stationieren. Auch Esslingen hat schon reagiert. In Echterdingen wurde ein zweiter Rettungswagen angeschafft, der Notarzt in Plochingen arbeitet rund um die Uhr, zudem soll es von August an einen neuen Krankentransportwagen, der nachts unterwegs ist, geben. Auch ist ein neuer Standort für einen Rettungswagen in Owen im Gespräch.

 

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: Auch im Landkreis Göppingen wurde die Frist bei den Notärzten nicht erreicht – die Quote lag bei 93,2 Prozent. Laut der Sprecherin des Landratsamts, Julia Schmalenberger, traf aber kein entsprechender Brief ein. Gehandelt habe man dennoch schon. Seit Anfang 2015 gibt es einen dritten Notarzt-Standort im Kreis mit Sitz in Süßen. „Erste Auswertungen zeigen eine positive Entwicklung“, teilt die Sprecherin mit. Im Rems-Murr-Kreis und in Stuttgart wurden die Fristen zuletzt eingehalten.