Separatisten Die UN erheben schwere Vorwürfe gegen die prorussischen Separatisten in der Ostukraine. Um ihre Macht zu sichern, würden die straff organisierten und militärisch stark ausgerüsteten Rebellen Menschen entführen, foltern und töten, heißt es in einem Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte. Weiter wird in dem Dokument festgestellt, dass bewaffnete Gruppen öffentliche Einrichtungen angegriffen, Banken ausgeraubt und Eisenbahngleise gesprengt hätten. Seit Mitte April wurden laut UN in dem Konflikt mindestens 1129 Menschen getötet und mehr als 3400 verletzt.

 

Armee Auch das Vorgehen der Armee müsse unter Umständen als Verletzung des humanitären Völkerrechts eingestuft und verfolgt werden. Bei Kämpfen in Donezk und Lugansk seien schwere Waffen in bewohnten Gegenden eingesetzt worden, darunter Artillerie, Panzer und Raketen.