Die Polizei fahndet am Dienstag fieberhaft nach dem Kettensägen-Angreifer von Schaffhausen und hält den Täter auch weiterhin für gefährlich. Dies bestätigten die Ermittler vor der neuesten Lagebesprechung.

Schaffhausen - Die Polizei in Schaffhausen fahndet weiter nach dem Kettensägen-Angreifer. Über Nacht sei nichts Gravierendes passiert, hieß es am Dienstagmorgen vor der neuesten Lagebesprechung in der Einsatzzentrale. Die Polizei werde um 10.00 Uhr in einer Pressemitteilung über den Stand der Ermittlungen berichten, sagte Sprecherin Cindy Beer. Die Polizei hält den Täter weiter für gefährlich.

 

Ein Sprecher des Freiburger Polizeipräsidiums sagte am Dienstagmorgen, dass man auch auf deutscher Seite möglichen Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehe. „Diese sind aber nur sehr spärlich.“ Nach Auskunft des Lagezentrums des baden-württembergischen Innenministeriums gibt es derzeit keine Anhaltspunkte, dass der Gesuchte die Grenze überschritten hat.

Der 50-jährige Schweizer war am Montagmorgen in Schaffhausen in das Büro einer Krankenkasse eingedrungen und hatte zwei Mitarbeiter mit einer Kettensäge verletzt, einen von ihnen schwer. Er habe die Krankenkasse gezielt aufgesucht, so die Polizei. Der Schwerverletzte sei nicht in Lebensgefahr.

Der 50-jährige Angreifer hat laut Polizei keinen Wohnsitz. Er hielt sich in den vergangenen Wochen vorwiegend in Wäldern im schweizerisch-deutschen Grenzgebiet auf.

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