Insolvenz
Im Januar 2012 stellte Anton Schlecker beim Amtsgericht Ulm Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Die deutschen Drogeriemarktfilialen wurden in der Folge schrittweise geschlossen, rund 25 000 Menschen verloren ihren Job. Einige wenige ehemalige Angestellte, meist Frauen, machten sich mit Nachfolgeläden selbstständig.

Anklage
Vor der Pleite seines Drogerieimperiums soll Schlecker in 36 Fällen viel Geld beiseite geschafft haben. Das wirft ihm die Stuttgarter Staatsanwaltschaft vor. Neben dem 71 Jahre alten Firmenpatriarchen sind auch seine Ehefrau Christa, seine zwei Kinder sowie zwei Wirtschaftsprüfer angeklagt.

Ob sie unter diesen Voraussetzungen so viel Geld aufnehmen möchte, weiß Martina Bareiss noch nicht. „Wir werden uns jetzt beraten lassen. Aber es kann sein, dass wir uns entschließen, einen Ausverkauf zu starten und den Laden zuzumachen.“ Das wäre schade, denn eigentlich würden sie und ihre Partnerinnen gerne weitermachen. „Wir sind von der Idee überzeugt und stehen voll dahinter.“

Auch Sonya Brosi hat ihren Schritt in die Selbstständigkeit noch nie bereut: „Es könnte natürlich immer besser sein, aber ich mache das seit dreieinhalb Jahren, und ich werde auch weiter machen“, sagt sie.

Die Schlecker-Pleite

Insolvenz
Im Januar 2012 stellte Anton Schlecker beim Amtsgericht Ulm Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Die deutschen Drogeriemarktfilialen wurden in der Folge schrittweise geschlossen, rund 25 000 Menschen verloren ihren Job. Einige wenige ehemalige Angestellte, meist Frauen, machten sich mit Nachfolgeläden selbstständig.

Anklage
Vor der Pleite seines Drogerieimperiums soll Schlecker in 36 Fällen viel Geld beiseite geschafft haben. Das wirft ihm die Stuttgarter Staatsanwaltschaft vor. Neben dem 71 Jahre alten Firmenpatriarchen sind auch seine Ehefrau Christa, seine zwei Kinder sowie zwei Wirtschaftsprüfer angeklagt.