Die Ertragssituation ist unbefriedigend. Es gab rote Zahlen. Wir sehen in 2010 und 2011 Jahre, in denen wir in unsere künftige Wettbewerbsfähigkeit investieren. Dabei sollten sich in 2011 bereits erste Reorganisationsergebnisse abzeichnen. In 2012 gehen wir wieder von einem Wachstum des Umsatzes und einem ausgeglichenen Jahresergebnis aus. Schlecker ist ein kerngesundes und kapitalstarkes Familienunternehmen, das viele gute Jahre hinter sich hat und finanziell solide ist, so dass wir das aus eigener Kraft stemmen können.

Haben Sie den Eindruck gewonnen, dass diese Umsatzrückgänge hauptsächlich mit den Räumlichkeiten zu tun hatten?


(lange Pause) Ich glaube, dass es mehrere Dinge waren. Einerseits haben die Discounter mit breitem Drogeriesortiment in den Markt gedrängt. Dann waren vielleicht auch unsere Imageprobleme schädlich und dann halt, wie gesagt, die kleinen Läden...

...230 Millionen Euro will Ihr Unternehmen in die Optik und Einrichtung der deutschen Filialen investieren. Lohnen sich solche Investitionen auch in den oft wenig attraktiven Lagen abseits des Trubels?


Ja, auf jeden Fall.

Sie hübschen Ihre Läden auf und verzichten auf zehn Prozent Ihres Sortiments. Welche Produkte purzeln aus den Regalen?


Die Artikel, die sich schlecht verkaufen.

Zum Beispiel?