Unumgänglich, versichern die Experten, für eine umfassende Kartierung der Schäden an Statue und Säule. Seit ihrer Abnahme wird Concordia ebenerdig, hinter einer Verschalung gelagert. Ins Auge blicken kann man ihr aber auch hier nicht, obwohl findige Restauratoren eigens ein Sichtfenster für interessierte Betrachter eingebaut haben, denn die geflügelte Statue hat derzeit einen dicken Balken ihres Transportkäfigs direkt vor dem Kopf.

 

Und wie das mit dem Diagnostizieren von Krankheiten so ist: Ein Übel kommt selten allein. Concordia hat’s schlicht im Kreuz. Anders gesagt, die tragenden Eisenteile im Innern der Bronzefigur sind in erheblichem Umfang korrodiert. Schlimmer noch: Die Sandsteinblöcke im Innern des Kapitells, also genau des Fundaments, das der Verankerung der vier Löwen zu Concordias Füßen dient, sind durch einen – erst jetzt erkannten – Granattreffer seit Kriegsende zerrissen. Die Bruchlinien fallen schräg ab: Eine im besten Sinne des Wortes „bombensichere“ Verbindung zwischen Statue, Löwen, Weltkugel und Säule bestand daher schon lange nicht mehr. Trotz der in ihrem vollen Umfang erst jetzt erfassten Schäden, versichert Ingenieur Joseph Jordan aus München wolle man „versuchen bis Ende des Jahres die Sanierung abzuschließen“. Der Fachmann lässt aber auch durchblicken: „Es wird aber nicht einfach, den Zeitrahmen einzuhalten“.

Zurückhaltung was Aussagen zu den Kosten angeht

Was die Kosten angeht , hält sich Architekt Edgar Schindler, der Concordias Rettung für den Landesbetrieb Vermögen und Bau vorantreibt, noch bedeckt: „Jede konkret genannte Zahl wäre zum jetzigen Zeitpunkt falsch. Sechsstellig, Tendenz Mitte“, kommentiert er das Volumen knapp. Vor welchen Schwierigkeiten man bei der unumgänglichen Sanierung steht, macht er an einem Beispiel deutlich: „Sandsteinblöcke in dieser Größe sind heute gar nicht mehr erhältlich. Falls Betonteile als Ersatz verwandt werden, so müssen diese formschlüssig gegossen werden.“

Wie komplex die räumlich kleine Baustelle auf dem Stuttgarter Schlossplatz ist, lässt auch Metallspezialistin Ariane Brückel durchblicken: „Niemand wusste, ob alle an den Bronzeteilen vorhandenen Gewinde überhaupt metrisch geschnitten sind“. „Alles Prototypen“, fasst Edgar Schindler zusammen. Doch von solchen Herausforderungen wollen sich die Betreuer von Göttin und Säule nicht abschrecken lassen. „Die Statue kommt wieder hoch! Auch die Witterung wird uns den Zeitplan nicht durcheinander bringen.“

Und wie das mit dem Diagnostizieren von Krankheiten so ist: Ein Übel kommt selten allein. Concordia hat’s schlicht im Kreuz. Anders gesagt, die tragenden Eisenteile im Innern der Bronzefigur sind in erheblichem Umfang korrodiert. Schlimmer noch: Die Sandsteinblöcke im Innern des Kapitells, also genau des Fundaments, das der Verankerung der vier Löwen zu Concordias Füßen dient, sind durch einen – erst jetzt erkannten – Granattreffer seit Kriegsende zerrissen. Die Bruchlinien fallen schräg ab: Eine im besten Sinne des Wortes „bombensichere“ Verbindung zwischen Statue, Löwen, Weltkugel und Säule bestand daher schon lange nicht mehr. Trotz der in ihrem vollen Umfang erst jetzt erfassten Schäden, versichert Ingenieur Joseph Jordan aus München wolle man „versuchen bis Ende des Jahres die Sanierung abzuschließen“. Der Fachmann lässt aber auch durchblicken: „Es wird aber nicht einfach, den Zeitrahmen einzuhalten“.

Zurückhaltung was Aussagen zu den Kosten angeht

Was die Kosten angeht , hält sich Architekt Edgar Schindler, der Concordias Rettung für den Landesbetrieb Vermögen und Bau vorantreibt, noch bedeckt: „Jede konkret genannte Zahl wäre zum jetzigen Zeitpunkt falsch. Sechsstellig, Tendenz Mitte“, kommentiert er das Volumen knapp. Vor welchen Schwierigkeiten man bei der unumgänglichen Sanierung steht, macht er an einem Beispiel deutlich: „Sandsteinblöcke in dieser Größe sind heute gar nicht mehr erhältlich. Falls Betonteile als Ersatz verwandt werden, so müssen diese formschlüssig gegossen werden.“

Wie komplex die räumlich kleine Baustelle auf dem Stuttgarter Schlossplatz ist, lässt auch Metallspezialistin Ariane Brückel durchblicken: „Niemand wusste, ob alle an den Bronzeteilen vorhandenen Gewinde überhaupt metrisch geschnitten sind“. „Alles Prototypen“, fasst Edgar Schindler zusammen. Doch von solchen Herausforderungen wollen sich die Betreuer von Göttin und Säule nicht abschrecken lassen. „Die Statue kommt wieder hoch! Auch die Witterung wird uns den Zeitplan nicht durcheinander bringen.“