Seit zehn Jahren lädt die Dürrlewanger Schönbuchschule zum Schwimmcup ins Vaihinger Hallenbad ein. Diesmal ist zum ersten mal auch eine Mannschaft von der Plieninger Körschtalschule dabei gewesen.

Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Vaihingen/Plieningen - Der Pfiff ertönt, das Wasser spritzt und die Kinder feuern lautstark ihre Mannschaften an. Soeben hat der pensionierte Sportlehrer Günther Bäuerle die Freistilstaffel angepfiffen. Es ist die letzte Disziplin beim Schwimmcup, der an diesem Tag im Vaihinger Hallenbad ausgetragen wird. Diesmal machen die Schönbuchschule, die Österfeldschule, die Steinbachschule, die Pestalozzischule, die Grundschule Kaltental und die Plieninger Körschtalschule mit. Letztere ist zum ersten Mal dabei. Insgesamt sind es doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. „Das hat uns sehr gefreut. Es sind spannende Wettkämpfe gewesen“, sagt Bäuerle am Ende der Veranstaltung.

 

Jedes Kind schwimmt drei Bahnen

Zusammen mit Brigitte Benz hat er den Schwimmcup vor zehn Jahren ins Leben gerufen.Beide waren Lehrer an der Schönbuchschule und beiden liegt das Schwimmen bis heute am Herzen. Im Sommer gebe es bereits viele sportliche Wettkämpfe für die Kinder, sagt Benz. Doch im Winter sei immer Flaute gewesen. Den beiden Sportlehrern geht es auch darum, das Schwimmen in den Fokus zu rücken. „Schwimmen ist wichtig. Es geht um Sicherheit, es ist wertvoll für die Gesundheit und es macht Spaß“, sagt Bäuerle. Für die Vorbereitung zeichnet Claudia Kull verantwortlich. Am Veranstaltungstag unterstützen Benz und Bäuerle die junge Lehrerin von der Schönbuchschule. Beim Schwimmcup starten in jeder Mannschaft fünf Jungen und fünf Mädchen. Jedes Kind schwimmt 25 Meter Brust, 25 Meter Rücken und die Staffel. „Das sind drei Bahnen. Wer das in einer guten Zeit schaffen will, muss vorher ordentlich Trainieren“, sagt Bäuerle.

Urkunden, Medaillen und Preise für allen

Die besten Schwimmer gibt es offensichtlich an der Österfeldschule. Die Mannschaft holt sich zum fünften Man in Folge den Pokal. Die Pestalozzischule belegt den zweiten, die Körschtalschule den dritten Platz. Preise, Urkunden und Medaillen gibt es aber für alle. „Jeder, der sich einem solchen Wettkampf stellt, ist ein Sieger“, sagt Christina Seeger, die Rektorin der Schönbuchschule, bei der Preisverleihung.