Regio Desk: Achim Wörner (wö)

Nach Informationen der StZ gilt dies allerdings nur für 2,5Millionen Euro, so dass im nächsten Doppelhaushalt, der von Herbst an diskutiert wird, noch 9,5Millionen Euro zu finanzieren wären. Am grundsätzlichen Gedanken ändert dies aus Sicht des OB nichts: nämlich im Bereich der früheren Depots der Stuttgarter Straßenbahnenam Cannstatter Wasen "ein attraktives Gesamtensemble zum Thema Mobilität in all ihren Facetten" zu schaffen.

 

Vier Bausteine sind vorgesehen:

Erstens: das in einem Neubau entstehende, privat betriebene eigentliche Science-Center für Mobilität mit Ausstellungsflächen und Laborräumen für Schulklassen und Gruppen auf einer Fläche von rund 6500 Quadratmetern; zweitens: ein neues städtisches Planetarium, das an den Science-Center-Komplex angedockt werden könnte; drittens: das denkmalgeschützte Straßenbahndepot, in dem die "Straßenbahnwelt" bereits residiert und das durch eine Schauwerkstatt ergänzt werden könnte; und viertens schließlich: eine große Freifläche hinter dem Straßenbahndepot für Aktionen und Experimente.

Eröffnung für September 2014 geplant

Nach Ansicht von Schuster unterstreicht der Erfolg anderer Science-Center, die in den vergangenen Jahren entstanden sind, "die pädagogische Notwendigkeit, aber auch die wirtschaftliche Machbarkeit dieses Projekts", wie er in dem Papier an die Stadträte schreibt. Umso dankbarer sei er, wie er auf Anfrage sagt, "dass Porsche sich dieses Themas annimmt". Vom Gemeinderat erhofft sich der Rathauschef das Plazet dafür, mit dem Sportwagenbauer Verhandlungen über eine Realisierung aufnehmen zu können.

Vier Bausteine sind vorgesehen

Nach Informationen der StZ gilt dies allerdings nur für 2,5Millionen Euro, so dass im nächsten Doppelhaushalt, der von Herbst an diskutiert wird, noch 9,5Millionen Euro zu finanzieren wären. Am grundsätzlichen Gedanken ändert dies aus Sicht des OB nichts: nämlich im Bereich der früheren Depots der Stuttgarter Straßenbahnenam Cannstatter Wasen "ein attraktives Gesamtensemble zum Thema Mobilität in all ihren Facetten" zu schaffen.

Vier Bausteine sind vorgesehen:

Erstens: das in einem Neubau entstehende, privat betriebene eigentliche Science-Center für Mobilität mit Ausstellungsflächen und Laborräumen für Schulklassen und Gruppen auf einer Fläche von rund 6500 Quadratmetern; zweitens: ein neues städtisches Planetarium, das an den Science-Center-Komplex angedockt werden könnte; drittens: das denkmalgeschützte Straßenbahndepot, in dem die "Straßenbahnwelt" bereits residiert und das durch eine Schauwerkstatt ergänzt werden könnte; und viertens schließlich: eine große Freifläche hinter dem Straßenbahndepot für Aktionen und Experimente.

Eröffnung für September 2014 geplant

Nach Ansicht von Schuster unterstreicht der Erfolg anderer Science-Center, die in den vergangenen Jahren entstanden sind, "die pädagogische Notwendigkeit, aber auch die wirtschaftliche Machbarkeit dieses Projekts", wie er in dem Papier an die Stadträte schreibt. Umso dankbarer sei er, wie er auf Anfrage sagt, "dass Porsche sich dieses Themas annimmt". Vom Gemeinderat erhofft sich der Rathauschef das Plazet dafür, mit dem Sportwagenbauer Verhandlungen über eine Realisierung aufnehmen zu können.

Porsche würde zeitnah einen Ideenwettbewerb und eine Machbarkeitsstudie durchzuführen, wie aus der Vorlage herauszulesen ist. Auf der Grundlage der dabei erzielten Ergebnisse werde Porsche im Blick auf eine Realisierung gegebenenfalls weitere Partner ansprechen, um die notwendigen sechs bis zehn Millionen Euro für eine pädagogische Ausstattung mit einzelnen Lernstationen zu finanzieren. Bei idealem Verlauf könnte, so Schusters Hoffnung, bereits Ende 2012 mit dem Bau begonnen werden. Eröffnung dann: zum Schuljahresbeginn im September 2014.

Science-Center

Die Idee: Wie fühlt sich ein Erdbeben an? Welchen Druck müssen U-Boote in der Tiefe aushalten? Kann man Töne sichtbar machen? Kinder und Jugendliche stellen solche Fragen - und erhalten von den Erwachsenen oft wenig befriedigende Antworten darauf. Vor diesem Hintergrund gibt es seit Jahren verstärkt Überlegungen, dem Nachwuchs solches Wissen auf ganz neue Art und Weise näherzubringen.

Die Vorbilder: Zuletzt haben viele Kommunen und private Betreiber Pläne für sogenannte Science-Center geschmiedet und realisiert, in denen Schülern die Möglichkeit gegeben wird, sich Antworten auf naturwissenschaftliche und andere Fragen durch eigenes Erleben zu erschließen. Das Technorama in Winterthur ist solch eine Einrichtung, ebenso wie das Universum in Bremen, dessen Betreiber einst der Favorit von OB Schuster für ein Stuttgarter Science-Center war. Daneben gibt es unter anderem das Dynamikum in Primasens, das Mathematikum in Gießen oder die Lern- und Erlebniswelt Experimenta in Heilbronn.