Am 22. März 1974 beschließt der Deutsche Bundestag: Junge Leute sollen künftig nicht erst mit 21, sondern schon mit 18 als volljährig gelten – ein prägendes Datum für die Generation der Babyboomer.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Was hat Aristoteles mit dem Bundestag zu tun? Das wird in eine Plenarsitzung vor 50 Jahren erklärt. Es ist ein historischer Termin – vielleicht der prägendste für die Generation der Babyboomer. Das Parlament beschließt mit großer Mehrheit, das Volljährigkeitsalter von 21 auf 18 Jahre zu senken. 2,5 Millionen Bundesbürger sollten vom 1. Januar 1975 an davon profitieren.