Sport: Jürgen Frey (jüf)

Handball ist eine sehr fordernde Sportart. Was spricht für die Sportart? Was gegen Handball? Das sagt der Sportorthopäde und Sportmediziner Raymond Best.

 

Allgemein: „Beim Fußball werden überwiegend Beine und Hüfte beansprucht, beim Handball alle vier Gliedmaßen, Arme, Beine – außerdem der Oberkörper. Wer richtig trainiert, ist beweglich und erwirbt hohe koordinative Fähigkeiten, die sich auf die Athletik des kompletten Körpers positiv auswirken.“

Herz-Kreislauf: „Die hohen Belastungsspitzen, die schnellen Sprints mit Antritten, Stopps und Richtungsänderungen, die Würfe und Sprünge beanspruchen das Herz-Kreislauf-System stark. Positiv sind die gesundheitsfördernden Aspekte durch die Verbesserung der Ausdauer. Es werden viele Kalorien verbraucht, aufgrund der zeitweilig aussetzenden hohen Belastungen aber ein wesentlich höherer Anteil an Kohlenhydrate als an Fetten.“

Psyche: „Neben der Entwicklung der körperlichen Fähigkeiten schult Handball das Selbstvertrauen und das Durchsetzungsvermögen.“

Vorsicht: „Vorsicht im Sport ist im Allgemeinen geboten bei akuten systemischen Erkrankungen wie fieberhaften Infekten. Speziell im Handball sollten Vorverletzungen der Schulter-, Knie- und Sprunggelenke Berücksichtigung finden. Generell ist ohnehin vor Beginn einer neuen Sportart ein sportmedizinischer Check-up sinnvoll.“

Die Außen müssen bei den Tempogegenstößen blitzschnell auf den Beinen sein, um die immer wichtiger werdenden einfachen Tore zu erzielen. Die Flügelflitzer sind eher filigran, virtuos am Ball und oft mit einem feinen Handgelenk ausgestattet. Am Kreis und im Abwehrzentrum tummeln sich die Kolosse. Sie sind im Profibereich selten unter zwei Metern groß und unter 100 Kilogramm schwer.

Ganz egal, ob Bundesliga- oder Hobbyspieler – „jeder gut und systematisch trainierte Handballer profitiert, über alle Altersstufen hinweg, von einer ausgeprägten Ganzkörperathletik“, sagt Dieter Bubeck. Wenn das mal kein Anreiz ist . . .

Das sagt der Mediziner

Handball ist eine sehr fordernde Sportart. Was spricht für die Sportart? Was gegen Handball? Das sagt der Sportorthopäde und Sportmediziner Raymond Best.

Allgemein: „Beim Fußball werden überwiegend Beine und Hüfte beansprucht, beim Handball alle vier Gliedmaßen, Arme, Beine – außerdem der Oberkörper. Wer richtig trainiert, ist beweglich und erwirbt hohe koordinative Fähigkeiten, die sich auf die Athletik des kompletten Körpers positiv auswirken.“

Herz-Kreislauf: „Die hohen Belastungsspitzen, die schnellen Sprints mit Antritten, Stopps und Richtungsänderungen, die Würfe und Sprünge beanspruchen das Herz-Kreislauf-System stark. Positiv sind die gesundheitsfördernden Aspekte durch die Verbesserung der Ausdauer. Es werden viele Kalorien verbraucht, aufgrund der zeitweilig aussetzenden hohen Belastungen aber ein wesentlich höherer Anteil an Kohlenhydrate als an Fetten.“

Psyche: „Neben der Entwicklung der körperlichen Fähigkeiten schult Handball das Selbstvertrauen und das Durchsetzungsvermögen.“

Vorsicht: „Vorsicht im Sport ist im Allgemeinen geboten bei akuten systemischen Erkrankungen wie fieberhaften Infekten. Speziell im Handball sollten Vorverletzungen der Schulter-, Knie- und Sprunggelenke Berücksichtigung finden. Generell ist ohnehin vor Beginn einer neuen Sportart ein sportmedizinischer Check-up sinnvoll.“