Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

„Weil er da steht!“

Edmund Hillary (1991-2008), der zusammen mit dem Sherpa Tenzing Norgay am 29. Mai 1953 den Everest über die Südroute bezwang, sagte nach seiner Rückkehr nach England: „Wir haben den Bastard letztlich doch bezwungen.“

 

Name

Der Mount Everest ist der König der Berge. Mit 8848 Meter ist er die höchste Erhebung auf dem Planeten. Einer von 14 Achttausendern, von denen sich zehn im Himalaya und vier im angrenzenden Karakorum-Gebirge befinden. Der nach dem britischen Vermessungsingenieur Sir George Everest benannte Berg heißt auf Nepalesisch „Sagarmatha“ und auf Tibetisch „Qomolanga“ – Mutter des Universums

Religion

Für die vom Buddhismus und von Naturreligionen geprägten Einheimischen ist der Everest ein heiliger Berg, den Dämonen und Geister bewohnen. Auf dem Gipfel soll die Göttin Jomo Miyo Lang Sangma hausen, eine der fünf Schwestern des langen Lebens, die den Menschen Nahrung schenkt. Um die Berggeister gnädig zu stimmen wird von Mönchen der nahegelegenen Klöster vor jedem Aufstieg ein Ritual – Puja genannt – abgehalten.

Geologie

Geologisch ist der Everest wie der ganze Himalaya, die Alpen und amerikanischen Kordilleren während der alpidischen Gebirgsbildung entstanden. In dieser bislang letzten globalen Entstehungsphase von Gebirgen in der Erdgeschichte kollidierten vor 100 bis 50 Millionen Jahren die indische und eurasische Platte.

Durch den Kontinentaldrift wurden die Landmassen emporgehoben und die großen Gebirge entstanden. Diese tektonischen Bewegungen halten bis heute an. Jedes Jahr wird die Gipfelpyramide des Everest um vier Zentimeter nach Nordosten verschoben und um 0,3 Zentimeter angehoben.

Mehr als ein Berg – Mythos Everest

„Weil er da steht!“

Edmund Hillary (1991-2008), der zusammen mit dem Sherpa Tenzing Norgay am 29. Mai 1953 den Everest über die Südroute bezwang, sagte nach seiner Rückkehr nach England: „Wir haben den Bastard letztlich doch bezwungen.“

Name

Der Mount Everest ist der König der Berge. Mit 8848 Meter ist er die höchste Erhebung auf dem Planeten. Einer von 14 Achttausendern, von denen sich zehn im Himalaya und vier im angrenzenden Karakorum-Gebirge befinden. Der nach dem britischen Vermessungsingenieur Sir George Everest benannte Berg heißt auf Nepalesisch „Sagarmatha“ und auf Tibetisch „Qomolanga“ – Mutter des Universums

Religion

Für die vom Buddhismus und von Naturreligionen geprägten Einheimischen ist der Everest ein heiliger Berg, den Dämonen und Geister bewohnen. Auf dem Gipfel soll die Göttin Jomo Miyo Lang Sangma hausen, eine der fünf Schwestern des langen Lebens, die den Menschen Nahrung schenkt. Um die Berggeister gnädig zu stimmen wird von Mönchen der nahegelegenen Klöster vor jedem Aufstieg ein Ritual – Puja genannt – abgehalten.

Geologie

Geologisch ist der Everest wie der ganze Himalaya, die Alpen und amerikanischen Kordilleren während der alpidischen Gebirgsbildung entstanden. In dieser bislang letzten globalen Entstehungsphase von Gebirgen in der Erdgeschichte kollidierten vor 100 bis 50 Millionen Jahren die indische und eurasische Platte.

Durch den Kontinentaldrift wurden die Landmassen emporgehoben und die großen Gebirge entstanden. Diese tektonischen Bewegungen halten bis heute an. Jedes Jahr wird die Gipfelpyramide des Everest um vier Zentimeter nach Nordosten verschoben und um 0,3 Zentimeter angehoben.

Klima

Das Klima am Everest ist extrem. Im Januar, dem kältesten Monat, kann die Temperatur auf minus 62 Grad Celsius fallen. Stürme mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 320 Stundenkilometern fegen dann über die Eisfelder, Bergrücken und Steilschluchten hinweg. Eine Begehung dieser Todeszone ist nur an wenigen „Fenstertagen“ mit stabilem Wetter während der Klettersaison von Anfang bis Ende Mai möglich.