Der Arzt hat beim Landratsamt den Zuzug seiner Verwandten beantragt. Thomas Gonther-Belge, der Chef der Abteilung für Ausländerangelegenheiten, bestätigt, dass es bis Mitte Februar für hier lebende Syrer diese Möglichkeit gegeben hat. „Aber wir geben diese Anträge an das Land weiter. Wer dann kommen darf, das liegt nicht in unserer Hand.“

 

Ahmad Alawi hofft, dass seine Familie zu den Auserwählten gehört. Die Situation sei für sie unerträglich. „Unsere Familie ist gegen den Krieg. Aber im Moment hat man in Syrien keine Wahl. Wenn man überleben will, muss man entweder für die Assad-Regierung sein oder für die Opposition – je nachdem, wo man wohnt.“ Seine Verwandten leben mitten im Assad-Gebiet. Als Kurden gehörten die Alawis schon immer zu einer Minderheit in Syrien. Aus politischen Dingen hätten sie sich aber stets rausgehalten, sagt Ahmad Alawi. Alles, was er für seine Familie will, ist ein sicheres Leben.

Ein Alltag ohne Scharfschützen

Und so ist er dankbar, dass er in Deutschland ist. „Hier können meine Kinder auf die Straße gehen, ohne dass Scharfschützen auf sie schießen.“ Auch, wenn das Leben in der Fremde nicht immer einfach sei, hätten seine Kinder hier eine Zukunft. Am einfachsten falle der Jüngsten, der sechs Jahre alten Rania, das Einleben: „Sie spricht am besten Deutsch von allen.“ Doch auch ihr Vater tut alles dafür, sobald wie möglich als Arzt arbeiten und dann mit seiner Familie aus der beengten 60-Quadratmeter-Wohnung in ein größeres Haus umziehen zu können.

Am meisten liegt dem Mann aus Aleppo aber etwas ganz anderes am Herzen: „Ich möchte alle Kriege dieser Welt beenden. Alle Menschen sollen friedlich zusammenleben.“ Beim Gehen dreht er sich noch einmal um: „Schreiben Sie das unbedingt in die Zeitung.“

Verwandtschaft lebt mitten im Kriegsgebiet

Der Arzt hat beim Landratsamt den Zuzug seiner Verwandten beantragt. Thomas Gonther-Belge, der Chef der Abteilung für Ausländerangelegenheiten, bestätigt, dass es bis Mitte Februar für hier lebende Syrer diese Möglichkeit gegeben hat. „Aber wir geben diese Anträge an das Land weiter. Wer dann kommen darf, das liegt nicht in unserer Hand.“

Ahmad Alawi hofft, dass seine Familie zu den Auserwählten gehört. Die Situation sei für sie unerträglich. „Unsere Familie ist gegen den Krieg. Aber im Moment hat man in Syrien keine Wahl. Wenn man überleben will, muss man entweder für die Assad-Regierung sein oder für die Opposition – je nachdem, wo man wohnt.“ Seine Verwandten leben mitten im Assad-Gebiet. Als Kurden gehörten die Alawis schon immer zu einer Minderheit in Syrien. Aus politischen Dingen hätten sie sich aber stets rausgehalten, sagt Ahmad Alawi. Alles, was er für seine Familie will, ist ein sicheres Leben.

Ein Alltag ohne Scharfschützen

Und so ist er dankbar, dass er in Deutschland ist. „Hier können meine Kinder auf die Straße gehen, ohne dass Scharfschützen auf sie schießen.“ Auch, wenn das Leben in der Fremde nicht immer einfach sei, hätten seine Kinder hier eine Zukunft. Am einfachsten falle der Jüngsten, der sechs Jahre alten Rania, das Einleben: „Sie spricht am besten Deutsch von allen.“ Doch auch ihr Vater tut alles dafür, sobald wie möglich als Arzt arbeiten und dann mit seiner Familie aus der beengten 60-Quadratmeter-Wohnung in ein größeres Haus umziehen zu können.

Am meisten liegt dem Mann aus Aleppo aber etwas ganz anderes am Herzen: „Ich möchte alle Kriege dieser Welt beenden. Alle Menschen sollen friedlich zusammenleben.“ Beim Gehen dreht er sich noch einmal um: „Schreiben Sie das unbedingt in die Zeitung.“