Barcelona
Das weltweit erste Sexpuppen-Bordell öffnete im Februar des vergangenen Jahres in Barcelona – so wirbt jedenfalls der Betreiber Lumidolls für sein Etablissement. „Ihre Befriedigung ist unser Ziel“, so das Motto. Ein Stelldichein mit einer der neun Puppen, eine davon männlich, kostet pro Stunde 100 Euro.

Paris
Im vergangenen Februar eröffnete Frankreichs erstes Sexpuppen-Bordell in Paris. Offiziell registriert ist der Laden als Spielecenter, aber Kritiker bezeichnen das Etablissement als Bordell – was in Frankreich ebenso illegal wäre wie Prostitution. Feministen und Kommunisten liefen Sturm gegen die Einrichtung. Die Polizei untersuchte den Ort, Hinweise auf Gesetzesbrüche fand sie nicht.

Moskau
Ende April eröffnete Lumidolls eine Filiale in der russischen Hauptstadt. Bei der geplanten Expansion in die USA hatte es Probleme gegeben, deswegen wollte man sich nun erstmal das Geschäft während der Fußball-WM in Russland nicht entgehen lassen. Putin heiße den Laden gut, sagte der Betreiber gegenüber der britischen Boulevardzeitung „The Dailystar“.

Dortmund
Das erste deutsche Sexpuppen-Bordell steht in Dortmund. Das Bordoll läuft nach Angaben der Stadt aber als normales Bordell, da dort auch Prostituierte arbeiten. „Die Vorschriften des Prostituiertenschutzgesetzes wären nicht anwendbar, soweit dort ausschließlich Puppen angeboten würden“, sagt eine Sprecherin der Stadt.

Bleibt die Frage, was Müller macht, wenn er vom Betreiber nur das gezeigt bekommt, was gebietskonform ist. „Da muss ich mir noch überlegen, wie ich damit umgehe“, sagt Müller. Auf jeden Fall wolle er den Betreiber mit der Werbung im Internet konfrontieren, in dem bislang stark der Eindruck vermittelt wurde, Kunden könnten vor Ort Sex mit den Puppen haben. Erfahrungsberichte von Mitgliedern eines Internet-Forum legen dies auch nahe. Sollte Müller zu dem Schluss kommen, dass es eine Vergnügungsstätte ist, würde er den Betrieb untersagen. Müller geht davon aus, dass der Betreiber daraufhin Widerspruch einlegen und den Rechtsweg beschreiten wird. Kurzum: Es wird wohl zu einer Gerichtsverhandlung kommen.

Sexpuppen-Bordelle in der ganzen Welt

Barcelona
Das weltweit erste Sexpuppen-Bordell öffnete im Februar des vergangenen Jahres in Barcelona – so wirbt jedenfalls der Betreiber Lumidolls für sein Etablissement. „Ihre Befriedigung ist unser Ziel“, so das Motto. Ein Stelldichein mit einer der neun Puppen, eine davon männlich, kostet pro Stunde 100 Euro.

Paris
Im vergangenen Februar eröffnete Frankreichs erstes Sexpuppen-Bordell in Paris. Offiziell registriert ist der Laden als Spielecenter, aber Kritiker bezeichnen das Etablissement als Bordell – was in Frankreich ebenso illegal wäre wie Prostitution. Feministen und Kommunisten liefen Sturm gegen die Einrichtung. Die Polizei untersuchte den Ort, Hinweise auf Gesetzesbrüche fand sie nicht.

Moskau
Ende April eröffnete Lumidolls eine Filiale in der russischen Hauptstadt. Bei der geplanten Expansion in die USA hatte es Probleme gegeben, deswegen wollte man sich nun erstmal das Geschäft während der Fußball-WM in Russland nicht entgehen lassen. Putin heiße den Laden gut, sagte der Betreiber gegenüber der britischen Boulevardzeitung „The Dailystar“.

Dortmund
Das erste deutsche Sexpuppen-Bordell steht in Dortmund. Das Bordoll läuft nach Angaben der Stadt aber als normales Bordell, da dort auch Prostituierte arbeiten. „Die Vorschriften des Prostituiertenschutzgesetzes wären nicht anwendbar, soweit dort ausschließlich Puppen angeboten würden“, sagt eine Sprecherin der Stadt.

Turin
Im September eröffnete Lumidolls seine dritte Filiale, und zwar in Turin. Zwei Wochen später machte die Stadt den Laden dicht – angeblich wegen hygienischer Mängel. Die Rechtslage: Bordelle sind in Italien verboten, Prostitution hingegen ist erlaubt.

Houston
Anfang dieses Monats verbot die texanische Stadt eine Einrichtung eines kanadischen Betreibers – auch aufgrund einer Petition, die knapp 13 000 Personen unterschrieben hatten. Weil es ursprünglich keine rechtliche Handhabe gegen das Sexxpuppen-Bordell gab, änderte der Stadtrat ein 20 Jahre altes Gesetz über gewerblichen Sex, das nun auch technische Objekte umfasst. Nun dürfen Kunden in dem Laden Sexpuppen kaufen, aber nicht dort benutzen.