Es gibt einiges zu erzählen über das hübsche Dorf mit den vielen ehemaligen Bauernhöfen, das im schönen Würmtal liegt, umgeben von ländlich geprägter Heckengäulandschaft. Es ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen, etwa auf den Büchelberg oder die Kuppelzen und für Radtouren auf dem Würmtalweg. Dennoch ist man mit dem Auto schnell in der Kernstadt, in Heimsheim, in Pforzheim, Leonberg oder Stuttgart.

 

Hausen galt einst als armes Dorf. „Es gab nur wenige Pferde hier“, erzählt Hans Bullinger. Die meisten Bauern hielten Kühe, das war billiger. Der alte Ortsteil rund um den frisch sanierten Dorfplatz zeugt heute noch von der landwirtschaftlichen Prägung des Dorfes. Es gibt viele alte Bauernhäuser, die Scheuern wurden zu Wohnhäusern umgebaut. Ein besonders markantes Exemplar ist das Anwesen in der Brückengasse 11 mit dem mittelalterlichen Hofeingang. Auch das Backhäuschen unterhalb der mächtigen Wehrkirche an der Lehninger Straße ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Aber noch voll funktionsfähig, hier wird jedes Jahr zur Hocketse der Feuerwehr der „Hausener Zwiebelkuchen“ in den Ofen geschoben. „Es gibt einige Familien, die ihr eigenes Brot backen“, erzählt Bullinger.

Bald soll ein Dorfladen in Hausen eröffnen

Er fühlt sich wohl in seinem kleinen Heimatdorf, auf dessen Gemarkung – sowie auf der von Münklingen und Heimsheim – ein Stück des altwürttembergischen Landgrabens für die Landesverteidigung verläuft. In Hausen auch „Schanzgraben“ genannt, war er bis Anfang des 17. Jahrhunderts identisch mit der württembergisch-badischen Grenze.

Das soziale Miteinander im Ort funktioniert gut. Es gibt ein paar Vereine, einen Kindergarten, eine Grundschule, eine Kunstgalerie. Und die Gaststätten „Zur Würmbrücke“ sowie die „Kanne“. Dass demnächst an der Ortsdurchfahrt ein Dorfladen eröffnet, findet Bullinger gut. „Wenn die Betreiberinnen es schaffen, die morgendlichen Pendler zu erreichen, kann das was werden“, sagt er, während er zurück zur Wurmbrücke schlendert.

Vor dem ehemaligen Gasthaus „Zum Pflug“ in der Heimsheimer Straße bleibt er stehen und zeigt auf einen alten Kaugummiautomaten. „Da habe ich schon als Kind mein Geld reingesteckt“, sagt der 62-Jährige und lächelt. Es ist wohl eben diese Mischung aus Alt und Neu, die Hausen seinen Charme verleiht. Wer dort vorbei kommt, wird es merken.

Es gibt einiges zu erzählen über das hübsche Dorf mit den vielen ehemaligen Bauernhöfen, das im schönen Würmtal liegt, umgeben von ländlich geprägter Heckengäulandschaft. Es ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen, etwa auf den Büchelberg oder die Kuppelzen und für Radtouren auf dem Würmtalweg. Dennoch ist man mit dem Auto schnell in der Kernstadt, in Heimsheim, in Pforzheim, Leonberg oder Stuttgart.

Hausen galt einst als armes Dorf. „Es gab nur wenige Pferde hier“, erzählt Hans Bullinger. Die meisten Bauern hielten Kühe, das war billiger. Der alte Ortsteil rund um den frisch sanierten Dorfplatz zeugt heute noch von der landwirtschaftlichen Prägung des Dorfes. Es gibt viele alte Bauernhäuser, die Scheuern wurden zu Wohnhäusern umgebaut. Ein besonders markantes Exemplar ist das Anwesen in der Brückengasse 11 mit dem mittelalterlichen Hofeingang. Auch das Backhäuschen unterhalb der mächtigen Wehrkirche an der Lehninger Straße ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Aber noch voll funktionsfähig, hier wird jedes Jahr zur Hocketse der Feuerwehr der „Hausener Zwiebelkuchen“ in den Ofen geschoben. „Es gibt einige Familien, die ihr eigenes Brot backen“, erzählt Bullinger.

Bald soll ein Dorfladen in Hausen eröffnen

Er fühlt sich wohl in seinem kleinen Heimatdorf, auf dessen Gemarkung – sowie auf der von Münklingen und Heimsheim – ein Stück des altwürttembergischen Landgrabens für die Landesverteidigung verläuft. In Hausen auch „Schanzgraben“ genannt, war er bis Anfang des 17. Jahrhunderts identisch mit der württembergisch-badischen Grenze.

Das soziale Miteinander im Ort funktioniert gut. Es gibt ein paar Vereine, einen Kindergarten, eine Grundschule, eine Kunstgalerie. Und die Gaststätten „Zur Würmbrücke“ sowie die „Kanne“. Dass demnächst an der Ortsdurchfahrt ein Dorfladen eröffnet, findet Bullinger gut. „Wenn die Betreiberinnen es schaffen, die morgendlichen Pendler zu erreichen, kann das was werden“, sagt er, während er zurück zur Wurmbrücke schlendert.

Vor dem ehemaligen Gasthaus „Zum Pflug“ in der Heimsheimer Straße bleibt er stehen und zeigt auf einen alten Kaugummiautomaten. „Da habe ich schon als Kind mein Geld reingesteckt“, sagt der 62-Jährige und lächelt. Es ist wohl eben diese Mischung aus Alt und Neu, die Hausen seinen Charme verleiht. Wer dort vorbei kommt, wird es merken.