In der Debatte zeigten sich Grüne und SPD aufgeschlossen gegenüber beiden Standorten. Die CDU und Finanzbürgermeister Michael Föll hingegen warben dafür, den seither vorgesehenen Bauplatz noch nicht abzuschreiben. „Wir müssten dort teure Grundstücke erwerben, da gehen uns Erlöse verloren“, mahnte CDU-Stadtrat Joachim Rudolf. Föll betonte, am bisherigen Standort werde durch einen Bau des Sportbads lediglich die bisher „komfortable“ Parkplatzsituation eingeschränkt. Die FDP beharrt auf dem von ihr favorisierten Gelände auf dem früheren Güterbahnhof – obwohl dieses nur als eingeschränkt tauglich bewertet worden war. „Unser Vorschlag ist der beste und bleibt als einziger übrig“, bilanzierte der Liberale Michael Conz trotzig.

 

Als ungeeignet für den Neubau haben Drees & Sommer den Parkplatz 9 beim Stadion gewichtet: Die Fläche dient im Katastrophenfall als Fluchtweg. Föll will nun die offenen Fragen bezüglich der beiden Alternativstandorte klären. Nach der Sommerpause soll dann eine Entscheidung fallen.