Über zu wenig Besucherinteresse kann man sich in Schorndorf nicht beklagen. Es hat sich seit Jahren auf einem hohen Niveau eingepegelt. Speziell am Samstag- und am Freitagabend geht rund um den Marktplatz nicht mehr viel. Von der Hauptbühne aus gesehen gleicht der Marktplatz einer großen Menschenmenge. Auf die Bands wirke die gute Stimmung verbunden mit der Altstadtkulisse sehr belebend, sagen die Veranstalter. Es sei oft kein großes Problem, eine Musikformation erneut zu verpflichten, betonen sie.

 

Die Programmstruktur an den verschiedenen Plätzen und Höfen der Innenstadt wird auch in diesem Jahr bis auf wenige Abweichungen wiederholt. Nicht mehr stattfinden wird der Wettbewerb „Talente ans Mikrofon“, bei dem drei Jahrzehnte lang Nachwuchssängerinnen und Sänger auf der Marktplatzbühne ihr Können zeigen durften. Mangels Anmeldungen hatte man den Wettstreit absagen müssen. Neu hingegen ist eine Motorradparade, die am Samstagnachmittag in der Kirchgasse zu bewundern sein wird, „Kawasaki Ninjas, Ducatis und ‚aufgemotzte Maschinen‘“, heißt es im Programmheft. Für jeden etwas – der ausgewogene Mix ist einer der Gründe für die Anziehungskraft des Stadtfestes.