Der VfB Stuttgart hat im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga womöglich einen Meilenstein gesetzt. Nach dem spektakulären 3:2-Erfolg beim 1. FC Nürnberg äußerten sich die Beteiligten zur Partie.

Nürnberg/Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat die Nerven seiner Fans einmal mehr bis aufs Äußerste strapaziert, am Ende jedoch für große Jubelarien gesorgt. Getragen von weit über 10.000 Anhängern gewannen die Schwaben durch ein Tor des österreichischen Nationalspielers Florian Klein in der ersten Minute der Nachspielzeit mit 3:2 beim 1. FC Nürnberg. Wir haben die Stimmen der Akteure nach dieser denkwürdigen Begegnung gesammelt.

 

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VfB-Trainer Hannes Wolf: „Es war das erwartet schwierige Spiel. Wir hatten viel Kontrolle, doch Nürnberg hat uns runter reguliert und macht dann zwei tolle Tore. Wir haben uns in der Halbzeit geschworen, die Leute so nicht heimzuschicken. Das wollten wir so nicht stehen lassen. Die Halbzeitansprache war entsprechend provokativ. Dann machen wir die schnellen Tore und am Ende dann Flo mit dem Siegtor. Für ihn freut es mich wirklich, er ist ein Top-Profi. Insgesamt bemerkenswert, was meine Spieler daraus gemacht haben.“

FCN-Trainer Michael Köllner: „Mit so einem Last-Minute-K.O. ist man natürlich enttäuscht. Wir haben vieles richtig gemacht, hatten die Leidenschaft, gehen aber ohne Punkte heim. Das ist sehr bitter. Wir haben verpasst, ein drittes oder viertes Tor zu machen, Langerak hat den VfB gut im Spiel gehalten. Wir werden heute ein bisschen schlecht schlafen, nehmen aber das Positive mit.“

Hier geht es zur Einzelkritik der VfB-Akteure.

VfB-Kapitän Christian Gentner: „Wir haben uns nicht gut verhalten gegen tief stehende Nürnberger. Damit haben wir diese Saison ja schon oft Probleme gehabt. Das wollten wir unbedingt korrigieren und das gelang uns auch. Dass es am Ende noch mit dem Sieg geklappt hat, ist natürlich toll.“

Daniel Ginczek, Torschütze zum 2:2: „Ich würde es mir auch mal anders wünschen als immer so spannend. Die Dramatik ist brutal, aber das schweißt die Mannschaft zusammen. Wir wissen, dass wir die Qualität haben, hinten raus noch ein Tor zu machen.“

VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser: „Der Trainer hat in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden. Ich freue mich über die Reaktion der Mannschaft, aber wir dürfen nicht über die Leistung der ersten Halbzeit hinwegschauen. Das war das Kontrastprogramm zu Berlin und über weite Strecken pomadig.“

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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