Seit Ende April 2013 dürfen Autofahrer nicht mehr auf dem Teil zwischen Alt-Sillenbuch und der Frauenkopfstraße im Stuttgarter Osten unterwegs sein. Noch immer fehlt die endgültige Schranke an der Buowaldstraße.

Sillenbuch - Ein Widerspruch liegt auf seinem Schreibtisch, berichtet Edgar Riester vom Stuttgarter Ordnungsamt. Der Bürger, der ihn eingelegt hat, ist nicht einverstanden, dass ein Teil der Buowaldstraße gesperrt worden ist. Wie mehrfach berichtet, hat der Gemeinderat Ende 2012 entschieden, eben dies zu tun. Seit Ende April 2013 dürfen Autofahrer nicht mehr auf dem Teil zwischen Alt-Sillenbuch und der Frauenkopfstraße im Stuttgarter Osten unterwegs sein. Die Buowaldstraße ist auf ihrem Weg durch den Wald nur für Spaziergänger und Radler da.

 

Provisorische Absperrung zur Sicherheit

Der Widerspruch des Bürgers ist trotzdem nicht der Grund dafür, dass die rot-weiße Waldschranke bisher noch nicht an der Buowaldstraße montiert worden ist. Riester erklärt die Verzögerung mit den Sommerferien. „Das ist nicht die Zeit erhöhter Aktivitäten“, sagt er. „Es gibt auch keinen konkreten Termin.“

Damit sich in der Zwischenzeit niemand unrechtmäßig durchmogeln kann, hat die Stadt eine provisorische Absperrung aufgestellt. Aus Sicht der Stuttgarter Verwaltung herrscht an der Buowaldstraße nämlich Gefahr im Verzug. Mitarbeiter der Stadt hatten festgestellt, dass etliche Autolenker das Fahrverbot für das Sträßchen ignorieren. Das könnte für Jogger, Radler und Fußgänger böse enden.