Begriff „Faszien“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Band“ oder „Bündel“. Das Fasziengewebe ist bandförmig und oft nur einen Millimeter dick. Es besteht unter anderem aus Kollagenfasern, Wasser und Klebstoffen.

 

Oberflächliche Faszien : Sie sind vor allem aus lockerem Binde- und Fettgewebe zusammengesetzt. Oberflächliche Faszien liegen direkt unter der Haut und verbinden alle Organe und Gewebe. Sie speichern Fett und Wasser, dienen als Puffer und ermöglichen die Verschiebbarkeit der Organe.

Tiefe Faszien: Die faserreichen Bindegewebsstränge umschließen Muskeln, Knochen und Gelenke. Innerhalb des Muskels trennen sie die Muskelfasern voneinander, so dass diese nicht aneinander reiben können. Zudem sind sie mit zahlreichen sensorischen Rezeptoren ausgestattet, die auf mechanische und chemische Reize und Temperaturschwankungen reagieren.

Viszerale Faszien: Sie betten die inneren Organe sowie das Hirn mit einer Doppelmembran ein. Zu den viszeralen Faszien gehören die Hirnhaut des Gehirns, der Herzbeutel des Herzens, das Brustfell der Lunge und das Bauchfell.