Projekte
: Im Kreis Ludwigsburg gibt es fünf Initiativen, die für Streuobst aus der nahen Umgebung einen Aufpreis zahlen. Damit soll die Bewirtschaftung der ökologisch hochwertigen Streuobstwiesen attraktiver gemacht werden. So wird bei der Streuobstinitiative Vaihingen/Enz, die mit dem Getränkehersteller Ensinger kooperiert, konsequent 20 Euro für den Doppelzentner gezahlt. Die Steinkauz-Initiative in Oberstenfeld, Beilstein und Ilsfeld zahlt stets das Doppelte des Marktpreises, der Verein Bietigheimer Apfelsaft sieben Euro mehr als der Marktpreis. Auch andere Initiativen wie die in Steinheim/Murr oder das Projekt Möglinger Apfelsaft kaufen Obst zu einem Aufpreis.

 

Ditzingen
: Auch in Ditzingen gab es eine Streuobstinitiative, die mit dem örtlichen Fruchtsafthersteller Bayer kooperiert hat. Allerdings musste Bayer Anfang des Jahres Insolvenz anmelden, deshalb werden hier dieses Jahr gar keine Aufpreise gezahlt. Derweil sucht man in der Nachbarstadt Gerlingen Helfer für eine konzertierte Ernteaktion.