Neukundenbonus: Viele Energieversorger versuchen Kunden mit hohen Bonuszahlungen zu locken. Nach Angaben von Toptarif winken neuen Kunden bis zu 150 Euro. „Oft wird der Bonus aber erst nach einem Jahr gezahlt”, sagt Verivox-Experte Scheurer. „Das vergessen viele.” Außerdem gelten die Boni in der Regel nur für das erste Jahr. Verlängert sich der Vertrag, läuft er ohne Bonus weiter.

 

Online-Tarife: Besonders günstig sind Online-Tarife. „Solche Tarife kann man nur über das Internet abschließen”, sagt Verbraucherschützer Pause. Der bürokratische Aufwand für die Unternehmen ist hier deshalb sehr gering. „Es fällt kaum Papierkram an.” Allerdings läuft auch die weitere Kommunikation mit dem Anbieter ausschließlich online. Deshalb seien solche Tarife auch nur für Verbraucher mit einem Internetanschluss empfehlenswert.

Tarife mit Preisgarantie: Kaum ein Monat vergeht, ohne dass ein Stromunternehmen seine Preise erhöht. Gegen diesen Trend können Kunden sich schützen, denn viele Versorger bieten Tarife mit einer Preisgarantie an. Dabei gelten die Preise bei Vertragsabschluss für einen bestimmten Zeitraum, etwa sechs oder zwölf Monate. Verbraucherschützer empfehlen diese Varianten.

„Allerdings sind solche Tarife oft etwas teurer als vergleichbare Angebote”, sagt Dodt von Toptarif. Außerdem gelte die Garantie nicht automatisch für alle Teile des Strompreises: Erhöhungen von Steuern und Abgaben etwa würden oft an die Kunden weitergereicht. Außerdem können Kunden von Preissenkungen nicht profitieren.