Lokales: Christine Bilger (ceb)

Auf Matten mit Antirutschprofil tastet sich das Spezialfahrzeug der Firma Opitz aus Heideck heran, eine Eigenkonstruktion des Betriebs. Dann fährt der Arm mit den vier Spaten aus, die den Ballen rund um den Stamm abstechen. Etwa 2,50 Meter Durchmesser hat das ausgestochene Erdstück. Genau in der Mitte soll der Stamm stecken. Langsam gleiten die Spaten in den Boden. „Wichtig ist, dass die Schaufeln nur außen eine Führung haben. Innen sind sie ganz glatt, damit die Wurzeln sauber abgetrennt werden“, erläutert ein Gartenbauexperte von der Verpflanzungsfirma Opitz.

 

Polizisten und Passanten werden zu Zuschauern

Unten angekommen heben die vier Spaten den Baum langsam samt Erdreich in die Höhe. Für die Mitarbeiter der Verpflanzungsfirma ist das ein ganz normaler Vorgang. Etwa zwei Millionen Bäume hat Opitz in seiner 40-jährigen Geschichte schon verpflanzt. Die Überlebenschance schätzt die Firma auf 97 Prozent.

Für die Stuttgarter ist der Anblick ein ganz besonderer. Je näher die Maschine dem Baum rückt, desto mehr Zuschauer bleiben am Rand der Willy-Brandt-Straße stehen, zücken Kameras und Mobiltelefone, um den Moment des Ausgrabens festzuhalten. Auch die Polizisten, die die Baustelle sichern, werden für ein paar Minuten zu Publikum.

Beim Ausgraben komme es vor allem darauf an, die Feinwurzeln in Stammnähe zu erwischen, erläutert der Opitz-Mitarbeiter. „Die großen, dicken, das sind die Standwurzeln. Sie geben dem Baum Stabilität.“ Parkbäume seien meist aus Baumschulen. Eng am Stamm liegendes Feinwurzelwerk sei ihnen quasi anerzogen. „Bevor der Baum verkauft wird, ist er schon fünf- oder sechs- mal verpflanzt worden“, erläutert der Fachmann. Bei frei im Wald gewachsenen Bäumen sei das anders. Sie strecken oft ihre Standwurzeln weit aus und bilden viele Meter entfernt Feinwurzeln für die Nährstoff- und Wasseraufnahme.

Polizisten und Passanten werden zu Zuschauern

Auf Matten mit Antirutschprofil tastet sich das Spezialfahrzeug der Firma Opitz aus Heideck heran, eine Eigenkonstruktion des Betriebs. Dann fährt der Arm mit den vier Spaten aus, die den Ballen rund um den Stamm abstechen. Etwa 2,50 Meter Durchmesser hat das ausgestochene Erdstück. Genau in der Mitte soll der Stamm stecken. Langsam gleiten die Spaten in den Boden. „Wichtig ist, dass die Schaufeln nur außen eine Führung haben. Innen sind sie ganz glatt, damit die Wurzeln sauber abgetrennt werden“, erläutert ein Gartenbauexperte von der Verpflanzungsfirma Opitz.

Polizisten und Passanten werden zu Zuschauern

Unten angekommen heben die vier Spaten den Baum langsam samt Erdreich in die Höhe. Für die Mitarbeiter der Verpflanzungsfirma ist das ein ganz normaler Vorgang. Etwa zwei Millionen Bäume hat Opitz in seiner 40-jährigen Geschichte schon verpflanzt. Die Überlebenschance schätzt die Firma auf 97 Prozent.

Für die Stuttgarter ist der Anblick ein ganz besonderer. Je näher die Maschine dem Baum rückt, desto mehr Zuschauer bleiben am Rand der Willy-Brandt-Straße stehen, zücken Kameras und Mobiltelefone, um den Moment des Ausgrabens festzuhalten. Auch die Polizisten, die die Baustelle sichern, werden für ein paar Minuten zu Publikum.

Beim Ausgraben komme es vor allem darauf an, die Feinwurzeln in Stammnähe zu erwischen, erläutert der Opitz-Mitarbeiter. „Die großen, dicken, das sind die Standwurzeln. Sie geben dem Baum Stabilität.“ Parkbäume seien meist aus Baumschulen. Eng am Stamm liegendes Feinwurzelwerk sei ihnen quasi anerzogen. „Bevor der Baum verkauft wird, ist er schon fünf- oder sechs- mal verpflanzt worden“, erläutert der Fachmann. Bei frei im Wald gewachsenen Bäumen sei das anders. Sie strecken oft ihre Standwurzeln weit aus und bilden viele Meter entfernt Feinwurzeln für die Nährstoff- und Wasseraufnahme.

Bodentausch muss aufgehen

Neben jedem Baum, der ausgegraben wird, liegt ein Erdhaufen. Das ist der Aushub aus dem Boden am Zielort. Dort wird das Loch mit der mitgebrachten Erde wieder aufgefüllt. Neben den Baum kommt der Haufen aus dem ersten Loch – sonst geht der Bodentausch nicht auf. In Sommerrain muss die neue Heimat des Ahornbaums noch aufbereitet werden, da das Gelände mit einer Kiesschicht abgedeckt ist. „Aber darunter kommt Stuttgarter Boden, das klappt schon“, sagt der Fachmann, bevor er mit der wippenden, tonnenschweren Last durch die Straßen fährt – spätestens an der ersten Bushaltestelle ist ihm so das staunende Publikum gewiss.