Die Eberhardstraße soll die City lebenswerter machen – mit weniger Autos, mehr Passanten, mehr Fahrrädern. Im Graf-Eberhard-Bau lockt die Pop-up-Pizzeria Ciao Amore, in der Nähe klafft ein großes Bauloch. Wie sah die Straße mit der Peep-Show früher aus?

Stadtleben/Stadtkultur: Uwe Bogen (ubo)

Die Eberhardstraße ist nach Graf Eberhard im Bart benannt, der von 1445 bis 1496 lebte. Heute soll diese Straße zwischen Breuninger und Tagblattturm zum Vorbild von ganz Stuttgart werden. Wo eine autofreie Flaniermeile und Fahrradstraße mit viel Außengastronomie die Lebensqualität in der City steigern soll, ist in den 1970ern eine „Sensation aus Amerika“ gelandet, wie es damals hieß. Die Frauenbewegung lief Sturm, als eine neue Einrichtung für die männliche Triebabfuhr eröffnet wurde.