Seit Montag gilt in Stuttgart der neue Feinstaubalarm. Nun ist die Feinstaubbelastung in der Landeshauptstadt erstmals in dieser Woche unter die zulässige Höchstgrenze gefallen.

Stuttgart - Die Feinstaubbelastung in Stuttgart ist erstmals seit dem Beginn des Feinstaubalarms am Montag unter die zulässige Höchstgrenze gefallen. Die Messstation am Neckartor zeigte für Freitag 45 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an. Die EU erlaubt 50 Mikrogramm. Das Ende des Alarms ist offen, teilte die Stadt am Samstagnachmittag mit.

 

Am Wochenbeginn war die Belastung mit 128 Mikrogramm mehr als doppelt so hoch gewesen wie erlaubt. Am Dienstag stieg der Wert weiter an - am Neckartor wurden 131 Mikrogramm gemessen. Am Mittwoch und Donnerstag sank die Konzentration dann auf 116 beziehungsweise 74 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft.

Feinstaubalarm wird in Stuttgart ausgerufen, wenn die vorhergesagte Wetterlage einen Anstieg der Werte erwarten lässt. Autofahrer sind dann aufgerufen, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Auch sogenannte Komfortkamine, die nicht zum Heizen nötig sind, sollen nicht benutzt werden.

Für eine Ende des Feinstaubalarms müsse der Deutsche Wetterdienst eine deutliche Verbesserung des Austauschvermögens prognostizieren, hieß es in der Mitteilung der Stadt weiter.