Für Ausflüge und Freizeiten, aber auch bei der täglichen Arbeit sind die Sozialarbeiter der Mobilen Jugendarbeit auf ein Fahrzeug angewiesen. Dank der Vector Stiftung steht nun ein neuer Bus zur Verfügung.

Weilimdorf - Die ersten Einsätze hatte der neue Bus der Mobilen Jugendarbeit (MJA) schon hinter sich, als die offizielle Übergabe am vergangenen Donnerstag anstand. Sozialarbeiterin Cathrin Maier etwa ist schon mit einer Mädchengruppe abends auf den Burgholzhof gefahren, um den nächtlichen Ausblick über Stuttgart zu genießen: „Wir haben die Türen hinten aufgemacht, Isomatten und Decken reingelegt und es uns bei Keksen und einer Tasse Tee gemütlich gemacht.“

 

Das Fahrzeug komme bei Ausflügen, Freizeiten und der täglichen Arbeit zum Einsatz, sagte Wolfgang Riesch von der Evangelischen Gesellschaft, der Trägerin der Weilimdorfer MJA. „Wir können damit niederschwellige Angebote machen, die sonst nicht möglich wären.“ Nachdem der alte Bus in die Jahre gekommen sei, habe er sich wegen einer Neuanschaffung an die Vector Stiftung gewandt. „Wir sind auf Spenden angewiesen“, erklärte Riesch.

„Wir haben das gerne gemacht“, sagte wiederum Helmut Schelling, einer der drei Stiftungsräte. Die Jugendarbeit in Weilimdorf liege ihm am Herzen. Zudem hatte die Vector Stiftung ihr Engagement im vergangenen Jahr auch unter das Motto „Unterstützung von chancenarmen jungen Erwachsenen“ gestellt. „Wir fördern vor allem Vereine in der Metropolregion Stuttgart“, erklärte die Stiftungsreferentin Lisa Canitz. Der Themenschwerpunkt für 2016 liege auf der medizinischen Versorgung sozial benachteiligter Menschen.