Fürs Gesamtjahr bleibt der Spezialversandhändler Takkt aus Stuttgart wegen politischer und konjunktureller Unsicherheiten vorsichtig.

Wirtschaft: Imelda Flaig (imf)

Stuttgart - Der Stuttgarter Spezialversandhändler Takkt bleibt auf Wachstumskurs. Im ersten Halbjahr 2016 legte der Konzernumsatz um 9,5 Prozent auf 554,2 Millionen Euro zu. Bereinigt um Währungseffekte, Zukäufe und Verkäufe lag das Wachstum bei 7,8 Prozent. „Die amerikanischen Aktivitäten legten erwartungsgemäß stark zu. Aber auch in Europa konnten wir im zweiten Quartal eine sehr gute Geschäftsentwicklung verzeichnen“, sagte Takkt-Vorstandschef Felix Zimmermann. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich auf 95,3 Millionen Euro, nach 78,4 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr. Fürs Gesamtjahr schraubt Takkt die Wachstumserwartungen etwas zurück und rechnet mit einem organischen Wachstum von drei bis fünf Prozent. Begründet wird dies vor allem mit zunehmend politischen und konjunkturellen Unsicherheiten.

 

Tochter des Haniel-Konzerns

Das zum Haniel-Konzern gehörende Stuttgarter Unternehmen ist in mehr als 25 Ländern vertreten. Das Sortiment umfasst mehr als 300 000 Produkte und reicht von der Betriebs- und Lagereinrichtung über Büromöbel, Transportverpackungen und Displayartikel bis zu Ausrüstungsgegenständen für den Gastronomie- und Hotelmarkt sowie den Einzelhandel. Die Takkt-Gruppe beschäftigt über 2000 Mitarbeiter.