„Man hat gesehen, dass heute mehr drin war“, sagte der Abwehrchef Marc Stein. Doch dazu hätten die Kickers in erster Linie die Vielzahl ihrer Möglichkeiten besser nutzen müssen. Allein Elia Soriano vergab ein halbes Dutzend zum Teil hochkarätiger Chancen, wobei sein Lattenkopfball (10.) dem Ziel noch am nächsten kam. „Das zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Spiele“, sagte der Sportdirektor Michael Zeyer.
„Wir betreiben einen hohen Aufwand, aber der Gegner ist effektiver.“ Egal ob zuvor in Burghausen, unter der Woche gegen Heidenheim im Pokal oder jetzt gegen Aufsteiger Leipzig. Dessen dänischer Stürmer Youssuf Poulsen machte den Unterschied – aber so ein Kaliber können sich die Kickers eben nicht leisten. „Da fehlt dann eben auch ein Stück Qualität“, so Zeyer. Dennoch sagte der Trainer Horst Steffen: „Kein Vorwurf. Respekt vor der Leistung der Mannschaft – gegen einen Aufsteiger.“